Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Elz. 165 Mal hat die Elzer Feuerwehr im vergangenen Jahr geholfen. Würden diese Leistungen bezahlt, würde das mehr als 350 000 Euro kosten, rechnet Wehrführer Hilmar von Schenck vor ...

Die Elzer Feuerwehr hatte im vergangenen Jahr so viele Einsätze wie noch nie

VON SASCHA BRAUN

Ein bewegtes Jahr mit vielen Aktivitäten liegt hinter der Elzer Feuerwehr: Sie rückte zu insgesamt 165 Einsätzen aus – so oft wie noch nie zuvor. Neun Menschen befreiten sie aus Notlagen, für vier Menschen kam leider jede Hilfe zu spät, berichtete Wehrführer Hilmar von Schenck bei der Jahresversammlung im Nassauer Hof. Insgesamt waren 26 Brandeinsätze zu bewältigen: vom Heckenbrand, über Fahrzeugbrände bis hin zu Löscheinsätzen in Firmen- und Wohngebäuden. Bei den 135 Hilfeleistungs-Einsätzen reichte das Spektrum von der Notfall-Türöffnung bis hin zu schweren Verkehrsunfällen. Fünf Mal wurden die Helfer zu Unfällen mit Gefahrstoffen gerufen. Beim Unwetter am 23. Juli waren die sie an 50 Orten im Einsatz.

Insgesamt, so von Schenck in seinem Jahresbericht, wendeten die Mitglieder der Einsatzabteilung 10 184 unentgeltliche Arbeitsstunden auf. Das entspreche rund 1273 Arbeitstagen à acht Stunden oder 254 Arbeitswochen à 40 Stunden, rechnete der Wehrführer vor. Bei einem Stundenlohn von 35 Euro ergäbe sich allein daraus schon ein Wert von mehr als 356 000 Euro.

Gute Einsatzerfolge setzen regelmäßiges Training voraus. 42 Übungen am Standort mit 2482 Übungsstunden wurden von den Ausbildern gestaltet. Auch ein Fortbildungsseminar mit externen Ausbildern wurde angeboten. Bei allen 42 Übungen dabei waren Gunther Heinritz, Christoph Hunsänger und Guido Mader.

Fünf neue Aktive

Die Einsatzabteilung zählt nach wie vor 49 Aktive, obwohl im Laufe des Jahres fünf Brandschützer aufhörten. Dafür gab es aber auch fünf Neuzugänge: Tatjana Fuhrländer, Elias Schäfer, Tim Simon, Jens Heimann und Christoph Stroh. Die Elzer Einsatzkräfte besuchten 65 Lehrgänge und Seminare auf Standort-, Kreis- und Landesebene. Insgesamt summieren sich die Übungs- und Ausbildungsstunden auf 4144 Stunden.

Erneut hat die Gemeinde für technische Aufrüstung viel Geld für den Brandschutz in die Hand genommen. Die Feuerwehr erhielt unter anderem neue Wärmebildkameras, eine Lkw-Rettungsplattform und Atemschutzmasken mit Kommunikationseinrichtung. Außerdem wurde das neue Mannschaftstransportfahrzeug offiziell in Dienst gestellt, das überwiegend der Jugendfeuerwehr zu Gute kommt. Der Förderverein leistete einen erheblichen Beitrag, ebenso wie private Spender.

Der Arbeitskreis Brandschutzaufklärung unter der Leitung von Roberto Ingiulla war erneut sehr aktiv in Betrieben, Kindergärten und Schulen. Bei der Jugendfeuerwehr wurde mit insgesamt 1443 Arbeitsstunden ebenfalls ordentlich gearbeitet. Ein Dank dafür ging an Pascal Schulz und das Betreuer-Team der Jugendfeuerwehr. Die Gerätewarte, federführend Gunther Heinritz für Fahrzeuge und Geräte sowie Guido Mader für den Atemschutz, haben mit ihren Helfern insgesamt 1395 Arbeitsstunden geopfert. Ausdrücklich dankte der Wehrführer den Frauen, Partnern und Familien. Ohne deren Rückhalt und Verzicht wäre der aktive Dienst in der Elzer Wehr unmöglich.

Stolz auf diese Truppe

In Vertretung für Bürgermeister Horst Kaiser sprach die Erste Beigeordnete Ingrid Friedrich (beide CDU) den Floriansjüngern ein Dankeschön für die ehrenamtlichen Leistungen aus: „Wir sind stolz darauf, eine solche Truppe zu haben!“

Auch langjährige Mitglieder wurden im Rahmen der Versammlung geehrt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden Harald Bay, Marco Bay, Johannes Becker, Volker Jung, Marc Lindig, Gunther Michel und Florian Weisser ausgezeichnet. Seit 40 Jahren bei der Elzer Feuerwehr dabei sind Norbert Arnold, Horst Eickenboom, Harald Erbach, Peter Fachinger, Wolfgang Kunz, Andreas Mai, Herbert Martin, Erika Schaaf, Hilmar von Schenck, Andreas Schenk, Ulrike Schneider und Willi Wohnbach. Bereits auf 60 Jahren Mitgliedschaft kann Walter Höhler zurückblicken.

Zum Gruppenführer im Einsatzdienst wurden Norbert Arnold, Bernd Foitzik, Christoph Hunsänger, Heinz Kunz, Jürgen Meyer, Michael Seel, Dennis Schermuly und Michael Schulz ernannt. Neue Zugführer im Einsatzdienst sind Dieter Geberzahn, Dominik Hunsänger und Oliver Trela.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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