Hundsangen. Seit dem vergangenen Jahr kooperiert die Hundsänger Feuerwehr mit der Elzer, und das läuft gut ...

Wehrführer Christopher Hennrich zog in der Jahreshauptversammlung Bilanz: Insgesamt verfügt die Feuerwehr Hundsangen über 241 Mitglieder, von denen 26 im aktiven Dienst sind. Über die Landesgrenze hinaus hat man vereinbart, sich gegenseitig noch mehr bei Einsätzen zu unterstützen, was insbesondere für Einsätze im nahen Ortsteil Malmeneich und dem Elzer Wald gilt. Im laufenden Jahr soll die Kooperation durch gemeinsame Übungen verfestigt werden. In diesem Zusammenhang bedauerte Christopher Hennrich, dass die jahrzehntelange Freundschaft mit den Wehren aus Hadamar und Niederhadamar in den letzten Jahren von hessischer Seite aus nachgelassen hat.

Aus der alten „Freiwilligen Feuerwehr Hundsangen“ musste im vergangenen Jahr der Förderverein werden, rechtliche und haftungsrechtliche Gründe hatten zu dieser Umwandlung am 17. September 2106 geführt. Diese Umwandlung fand ohne Probleme statt, wie Wehrführer Christopher Hennrich berichtete. Bei der Versammlung 2016 hatten alle Mitglieder für diese Umwandlung gestimmt, die auch mit einer Satzungsänderung einherging. Der neue Verein ist beim Amtsgericht in Montabaur registriert und voll handlungsfähig. Auch wurden die Mitgliedsbeiträge angehoben. So zahlen Aktive und Alterskameraden fünf Euro im Jahr, Passive zehn Euro und juristische Personen 50 Euro.

Die Umwandlung hatte keine Auswirkungen auf die eigentlichen Aufgaben der Wehr. Nach wie vor kamen die Kameraden ihren Aufgaben im Brandschutz nach. Schriftführerin Sabine Höhn zeigte die vielfältige Arbeit auf, die im vergangenen Jahr mit etwa 700 Arbeitsstunden geleistet wurden. Dazu gehörten Einsätze im Brandschutz, bei Verkehrsunfällen und der Bergung von Personen. Aber auch Absperrungen bei Prozessionen, dem Karnevalsumzug oder das Verteilen der „gelben Säcke“. Im geselligen Bereich führte ein Mehrtagesausflug die Floriansjünger nach Bamberg.

15 Jugendliche werden zurzeit feuerwehrtechnisch ausgebildet, berichtete Ralf Kronimus für die Jugendfeuerwehr. Dass dabei auch der Spaß nicht zu kurz kommt, wurde bei einem Zeltlager und einem Grillabend unter Beweis gestellt.

Am Ende der Versammlung konnte Hennrich noch zwei Vorstandsmitglieder aus dem Vorstand verabschieden, deren Aufgaben mit der neuen Satzung entfallen sind. Udo Kirschey wurde nach 15 Jahren aus dem Vorstand entlassen, in dem er vielfältige Positionen innehatte. Seine herausragendste Position war zweifellos die des Wehrführers, welche er von 2005 bis 2012 erfolgreich ausübte. Dieter Ehinger gehörte dem Vorstand 33 Jahre als Beisitzer an. Christopher Hennrich dankte den beiden für ihren Einsatz und überreichte ihnen unter dem Beifall der Versammlung ein Abschiedsgeschenk.de

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.