Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hadamar-Steinbach. Was für ein Saison-Auftakt: Zur 24. Motorradsegnung der Roadrunner 93 waren nur wenige Biker auf zwei Rädern nach Steinbach gekommen – aber ganz viele mit dem Auto ...

Gut beschützt: Pfarrer Andreas Fuchs segnete nach dem Gottesdienst die Motorräder und die Fahrer - Foto: Klaus-Dieter Häring
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Gut beschützt: Pfarrer Andreas Fuchs segnete nach dem Gottesdienst die Motorräder und die Fahrer - Foto: Klaus-Dieter Häring

Viele Biker stiegen zur Motorradsegnung aufs Auto um Wetterfeste Motorradfreunde lassen

„Jetzt kommt der Pfarrer einmal zur Motorradsegnung, dann ist so ein Sauwetter.“ Pfarrer Andreas Fuchs ist ein Freund klarer Worte. Und er hat Recht. Das Wetter bei der 24. Motorradsegnung der Motorradfreunde Roadrunner 93 war mies. Es regnete teilweise in Strömen, und die Temperaturen luden gestern ebenso wenig dazu ein, sich auf das Motorrad zu schwingen und zur Steinbacher Pfarrkirche zu fahren. Und so waren die Motorräder eindeutig in der Minderheit: Da wo sonst rund 400 bis 500 Motorräder abgestellt werden, standen diesmal gerade mal fünf Dutzend – dafür aber jede Menge Autos. Schließlich haben die meisten Biker die Wahl: Und so waren trotzdem viele Motorradfreunde zur Pfarrkirche gekommen, um Gottes Segen für sich und ihr Gefährt abzuholen.

So wie Alexander Streng, der mit seiner C20-Zündapp aus Mengerskirchen angereist war. Er stellte sein Moped in die Reihe der wenigen großen Motorräder und schüttelte erst einmal den Schnee von seiner Motorradkombi. Denn auf dem Weg von Mengerskirchen nach Steinbach hatte es geschneit. Nicht gerade das beste Ausfahrwetter für sein blitzblank geputztes Motorrad. Also ließ er die große Maschine in der Garage stehen und nahm die kleine Zündapp, schließlich wollte er trotzdem standesgemäß dabei sein. Und seine Zündapp meisterte die Strecke von Mengerskirchen nach Steinbach auch bei Schneetreiben mit Bravour. Auch Matthias Eckerth, ebenfalls aus Mengerskirchen, war mit einer Zündapp da, Modell CS50. Die Antwort auf die Frage nach den gefahrenen Kilometer an diesem Morgen war knapp: „gefühlte 100 Kilometer“.

Überhaupt waren an diesem Ostermontag viele kleine Mopeds, Baujahr Anfang der 80er-Jahre, auf dem Platz vor der Kirche abgestellt. Sie trotzten dem anhaltenden Regen und der Kälte.

Zwar waren nicht so viele Motorräder gekommen wie in den vergangenen Jahren, aber einige kamen von weit her, um bei diesem Saisonstart dabei zu sein: Darunter Biker aus dem Lahn-Dill-Kreis, dem Main-Taunus-Kreis, und sogar aus Darmstadt kam ein Biker, um sich den Segen von Pfarrer Fuchs abzuholen. Und die Motorräder konnten sich sehen lassen: Da wurde die neu zugelassene Honda genauso bewundert wie die BMW mit Seitenwagen.

Auch wenn viele Biker diesmal lieber zu Hause geblieben waren – die Motorradtruppe aus Ennerich zum Beispiel, die normalerweise mit bis zu 15 Motorradfahrern dabei ist, war in diesem Jahr nur als Trio gekommen: Die Zahl der Gottesdienstbesucher war groß, viele hatten eben einfach das Auto genommen. Und sie alle stellten sich nach der Predigt von Diakon Werner Thomas in den Kreis derer, die sich den Segen für den Saisonstart holen wollten.

Heißer Kaffee

Mit dabei waren auch die Mitglieder der Flaming Stars. Die Motorrad fahrenden Feuerwehrleute aus dem Kreis Limburg-Weilburg versorgten die Biker mit heißem Kaffee. „Ich bin erstaunt, dass trotz dieses Wetters so viele Biker den Weg auf sich genommen haben“, sagte Holger Thiel, der Gründer der Flaming Stars.

Dabei hatten sich die Veranstalter diesmal etwas Besonderes ausgedacht; gestern kam sogar der Osterhase: Ein großer Motorradhändler verteilte eine Kaffeetasse und Visier- und Helmreiniger an die Biker. „Kann man mit der Tasse auch alkoholfreien Glühwein trinken?“, fragte ein Motorradfahrer. Und er war sicher nicht der einzige, der sich gestern ein wärmendes Getränk wünschte. Eines war gestern aber wie immer nach der Motorradsegnung: Im Anschluss an den Segen trafen sich alle Biker zu „Benzingesprächen“. Die gemeinsame Ausfahrt musste in diesem Jahr ausfallen. (kdh)

 


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