Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Villmar. Wenn das Villmarer Feuerwehr-Blasorchester zum Osterkonzert aufspielt, ist der Erfolg fast schon programmiert. So war es auch in diesem Jahr: Die König-Konrad-Halle war restlos ausverkauft ...

Blasorchester der Villmarer Feuerwehr spielte vor ausverkauftem Haus

Es gibt nur wenige Veranstaltungen im Jahr, an denen die König-Konrad-Halle wirklich komplett ausverkauft ist. Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr Villmar hat es einmal mehr geschafft, mit seinem Jahreskonzert die Halle zu füllen. Die Musikfreunde wurden nicht enttäuscht: Dank fleißiger Musiker und einem überzeugenden Leiter Michael Steiner wurde ihnen wieder ein vorzügliches Programm geboten.

Ein Extralob hat sich die Dirigentin des Jugendblasorchesters, Lena Lindemaier, verdient. Es ist wahrlich eine schwere Aufgabe, ein Orchester mit ständig wechselnden Besetzungen auf einen für die Kinder solch großen Abend vorzubereiten. Sie hat es geschafft, obwohl vier der Aktiven in der Gruppe ihr allererstes Konzert spielten. Die Jugend hatte wunderschöne Filmmelodien auf bereits sehr hörenswertem Niveau dabei. Zunächst war der von Phil Collins geschaffene Soundtrack zum Film „Tarzan“ zu hören, bei dem die Urwaldgeräusche der vielen Tiere vor dem inneren Auge lebendig wurden. Es folgte das romantische „Can you feel the Love tonight“ aus „Der König der Löwen“. Kein Wunder, dass Elton John hierfür den Golden Globe für die beste Filmmusik einheimste. Zum Abschluss kamen von John Higgins arrangierte „Disney Blockbusters“. Die schönsten Melodien aus „Arielle die Meerjungfrau“, „Die Schöne und das Biest“ oder „Aladdin“ kann man sich immer wieder anhören.

Qualität und Teamgeist

Die Jungmusiker der Bläserklasse nehmen erst seit eineinhalb Jahren Einzelunterricht und spielen seit einem Dreivierteljahr in dieser Besetzung zusammen. Trotzdem überzeugten sie bereits mit zwei Higgins-Arrangements. Sie präsentierten das jamaikanische Kinderlied „Hill and Gully Rider“. Von dem Barockkomponisten Jean Mouret war dessen bekanntes „Rondeau“ zu hören.

Das Erwachsenenblasorchester startete mit einem ganz besonderen Werk, „Blazon“, dem „Wappenschild“. 2009 hatte es das Blasorchester des Niederbrechener Turnvereins extra für seinen Dirigenten Steiner von Philip Starke komponieren lassen, um ihm für seine Verdienste um das Brechener Blasorchester zu danken. Auch in Villmar hat Michael Steiner, wie Abteilungsleiter Andreas Laux begeistert anmerkte, das Orchester in den letzten Jahren hervorragend vorangebracht. Dass Qualität und Teamgeist der Gruppe stimmen, war von Anfang bis Ende zu hören. Bei „In 80 Tagen um die Welt“ wurden frei nach Jules Verne per Eisenbahn, Schiff und auf Tierrücken die verschiedenen Kontinente erobert. Im Wilden Westen wurde sogar scharf geschossen. „El Camino Real“, wenn auch vom US-Amerikaner Alfred Reed kreiert, brachte beste spanische Folklore.

Nach der Pause ging es mit dem schönsten Melodien aus dem „Dschungelbuch“ weiter. Den Villmarer Musikern gelang es vortrefflich, die Affenbande, die Elefantenkarawane und Balu, den tapsigen Bären, lebendig zu machen, der dazu riet, es mal „mit Gemütlichkeit“ zu probieren.

Für den Film „Against all Odds“ schuf Phil Collins eine rührselige, gleichnamige Ballade. Der Protagonist wünscht sich sehnlichst seine Geliebte zurück, weiß aber genau, dass er keine Chance hat. „A little Tango Music“ von Adam Gorb stellte den argentinische Tanz in all seinen Facetten vor, dramatisch, leidenschaftlich und melancholisch. Im Saal führten den südamerikanischen Tanz gar Carina Becker und Oliver Fachinger gekonnt vor.

Egerländer Melodien

Fachinger hatte anschließend nur kurz Zeit zum Verschnaufen, denn gleich im nächsten Stück war er als Roger-Cicero-Interpret gefragt. Begleitet vom Orchester, trug er eine der schönsten Songs des viel zu früh verstorbenen Pop- und Jazzstars vor: „Frauen regieren die Welt“, „Nicht artgerecht“ und „Zieh’ die Schuhe aus“. Auf die Zugabe hatten viele Stammgäste gewartet: rhythmische Egerländer Melodien, bei denen lautstark mitgeklatscht werden durfte. rok

 


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