Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Runkel-Ennerich. 7150 Stunden haben die Kameraden der freiwilligen Feuerwehren der Stadt Runkel im zurückliegenden Jahr geleistet – unentgeltlich. Diese Bilanz zog Stadtbrandinspektor Andreas Schuld in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung ...

Feuerwehrkameraden ersparten der Stadt Runkel 2016 Ausgaben von 357 000 Euro – Zahl der Aktiven sinkt aber weiter

Der Fortbestand der Freiwilligen Feuerwehr Steeden ist zumindest für die nächsten Jahre gesichert. Wie Stadtbrandinspektor Andreas Schuld bei der Gemeinschaftsversammlung der Runkeler Stadtfeuerwehren im Ennericher Bürgerhaus erklärte, wird ein Teil der Fahrzeughalle abgetrennt und zu einem Umkleideraum für die Aktiven umgebaut, so dass das Steedener Feuerwehrhaus weiterhin für dienstliche Zwecke genutzt werden dürfe.

Im Dehrner Feuerwehrhaus werden ebenfalls die Umkleidekabinen umgestaltet. Für den Bau des neuen Feuerwehrhauses Hofen/Eschenau sei ein Zuschuss beantragt worden, so Schuld. Er hofft, dass dieser bis 2018 bewilligt ist und kommendes Jahr Baubeginn sein kann. Die derzeit getestete Digitalalarmierung soll 2018 eingeführt werden.

Neue Führungskräfte

Auch neue Führungskräfte wurden ernannt und ausscheidende Ehrenamtler verabschiedet. In Steeden wurde Christian Ax neuer stellvertretender Wehrführer, der Siegfried Brömel ablöste. In Ennerich hörte Hans-Jörg Klein als stellvertretender Wehrführer auf. Zu seinem Nachfolger wurde Sven Gruber gewählt. In Eschenau wurde Wehrführer Markus Laux durch Manuel Wagner ersetzt. Dessen Position als stellvertretender Wehrführer übernahm Hendrik Grolig. 2017 soll laut Schuld eine größere Mitgliederwerbeaktion gestartet werden. „Die acht Stadtteilfeuerwehren verfügen derzeit über 210 Aktive, darunter 23 Frauen“, so der Stadtbrandinspektor. Der Personalbestand habe sich somit im Vergleich zum Vorjahr um einen Aktiven verringert, obwohl zwei Jugendliche übernommen und sieben Quereinsteiger gewonnen wurden. Schuld sagte, dass der Schwund in den Runkeler Wehren durch die offensive Mitgliederwerbung habe verlangsamt werden können.

2016 rückten die Runkeler Einsatzabteilungen zu insgesamt 137 Einsätzen aus, zwei mehr als 2015. Es handelte sich um 54 Brandeinsätze und 83 Hilfeleistungen. 2927 Einsatzstunden wurden ehrenamtlich zum Schutz der Bürger geleistet. Die Statistik zeigt, dass die Wehren nicht nur bei Scheunen- oder Dachstuhlbränden da waren, sondern auch bei Verkehrsunfällen, Unwettereinsätzen und sogar der Tierrettung. Eine Person habe nur noch tot geborgen werden können. Darüber hinaus wurden 19 Brand- und Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen durchgeführt. Die Runkeler Aktiven bildeten sich auf 105 Lehrgängen und Seminaren mit einem Zeitaufwand von insgesamt 2496 Stunden fort.

Schuld dankte allen in der Feuerwehr Tätigen für ihre Leistungen. Sämtliche Kräfte der Runkeler Wehren hätten 7150 Stunden Dienst geleistet. Bei einem durchschnittlichen Handwerkerlohn von 50 Euro pro Stunde hätten die Feuerwehrkameraden der Stadt Runkel somit Kosten von 357 500 Euro eingespart. Stadtjugendfeuerwehrwartin Christina Haibach teilte mit, dass die sieben Nachwuchswehren aktuell 66 Jungen und 30 Mädchen zur Verfügung hätten. Trotz 27 Neueintritten sei die Zahl der Aktiven um drei gesunken. rok

Ausgezeichnete Wehrleute

Das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande für 40 Jahre aktiven Dienst erhielt Michael Thutewohl von der Feuerwehr Arfurt, Silber für 25 Jahre ging an Christian Fürstenfelder und Sven Zimmermann (beide Dehrn) sowie Andreas Dorn (Hofen).

Für ihre besonderen Verdienste erhielten Siegfried Brömel (Steeden), Hans-Jörg Klein (Ennerich) sowie Markus Laux (Eschenau) das Ehrenkreuz am Bande des Nassauischen Feuerwehrverbandes. Brömel und Thutewohl erhielten auch eine Anerkennungsprämie für 40 Jahre aktiven Dienst, Detlef Fehler (Hofen), Thorsten Groß (Runkel/Schadeck), Jürgen Kilb (Steeden), Frank Krämer und Tobias Müller (beide Ennerich) sowie Bernd Leber (Dehrn) für 30 sowie Daniel Thutewohl für 20 Jahre.

Goldene Leistungsabzeichen gingen in der Version fünfmal an Dominik Diehl und in einmal an André Pleyer und Manuela Werner (alle Runkel/Schadeck). Das silberne Abzeichen errang Martin Janz (Arfurt), das eiserne Jonas Köhler (Runkel/Schadeck). rok

 


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