Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Waldbrunn-Fussingen. Der Waldbrunner Gemeindebrandinspektor schlägt Alarm: Die Feuerwehr braucht dringend zwei neue Fahrzeuge ...

Die ausgezeichneten Feuerwehrleute aus Waldbrunn - Foto: Klaus-Dieter Häring
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 Die ausgezeichneten Feuerwehrleute aus Waldbrunn - Foto: Klaus-Dieter Häring

Gemeindebrandinspektor schlägt Alarm

Stefan Wingenbach ist genervt. Seiner Wehr fehlen seit Jahren zwei Fahrzeuge. Und das, obwohl ihre Anschaffung seit 2010 im Bedarfs- und Entwicklungsplan der Gemeinde festgeschrieben ist. „Das macht keinen Spaß“, sagt der Gemeindebrandinspektor. Die Anschaffung von Staffellöschfahrzeug 20/25 und Einsatzleitwagen 1 sei außerdem „dringend notwendig“. Denn nur dann sei seine Wehr für den Notfall gerüstet.

Die Zahl und die Art der Fahrzeuge, die eine Wehr laut Feuerwehrorganisationsverordnung besitzen soll, richtet sich grundsätzlich nach der Gefährdungslage einer Kommune. Diese orientiert sich unter anderem daran, ob und wie viele Schulen, Kitas, Mehrzweckhallen und Altenheime es gibt. „Für Waldbrunn liegt sie bei B3. Das ist die zweithöchste Kategorie“, sagt Wingenbach. Das „B“ steht für Brand. Auch wenn Wingenbach von der Gemeinde nun grünes Licht signalisiert wurde, werde die Wehr vor 2018 wohl nichts von den Fahrzeugen sehen. „Im diesjährigen Haushalt ist dafür kein Geld vorgesehen“, sagt der 53-Jährige. Außerdem müsse wieder ein Antrag auf Fördermittel beim Hessischen Innenministerium gestellt werden.

Bei der Jahreshauptversammlung der Waldbrunner Wehren hatte Wingenbach aber auch Positives zu vermelden: Die Zahl der Einsätze ist im vergangenen Jahr um fünf auf 19 zurückgegangen. Fünf Mal mussten die Retter zu Bränden ausrücken. In vier Fällen waren technische Hilfeleistungen gefragt.

Positiv entwickelt haben sich die Mitgliederzahlen: So engagierten sich in den Waldbrunner Wehren 98 Einsatzkräfte (97 in 2015) und in der Alters- und Ehrenabteilung 41 (39). Nur die Musikabteilung hat mit einem Rückgang um 15 auf 43 zu kämpfen. In allen Ortsteilen gibt es Jugendfeuerwehren mit zusammen 103 Jugendlichen. In drei Ortsteilen existieren Kinderfeuerwehren. Die 18-monatigen Baumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus in Ellar sind weitestgehend abgeschlossen. „Nun müssen wir keine Angst mehr vor dem Feuerwehr-TÜV haben“, sagt Wingenbach. Allerdings müsse der Außenbereich gestaltet werden. (kdh)

Ausgezeichnet

Das Silberne Brandschutzehrenzeichen ging an Michael Nickel (Ellar) und Stefan Gemeinder (Lahr); das Goldene Brandschutzehrenzeichen an Herbert Brenda, Schorsch Schäfer (beide Fussingen), Michael Hans und Valentin Hans (beide Hausen). Befördert wurden Jasmin Sauder (zur Feuerwehrfrau), Niclas Beese (Feuerwehrmann), Mike von Holten (Oberlöschmeister), Lucas Müller (Feuerwehrmann), Lukas Blumtritt, Philipp Schardt (Löschmeister).

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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