Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Elz. Seit Montag ist ein Einsatzfahrzeug des DRK-Kreisverbandes bei der Freiwilligen Feuerwehr Elz als mobile Wache aufgestellt. Damit sollen schnelle Einsatzzeiten und eine bessere Flexibilität geschaffen werden ...

Unsere Grafik zeigt die Standorte für Rettungswagen, Krankentransportfahrzeuge und Notärzte im Landkreis Limburg-Weilburg.Bild: Unsere Grafik zeigt die Standorte für Rettungswagen, Krankentransportfahrzeuge und Notärzte im Landkreis Limburg-Weilburg.

DRK-Kreisverband

Im gesamten Kreis Limburg-Weilburg gibt es acht Wachen für die Notfallversorgung mit Rettungswagen, die bei einer Alarmierung eine Hilfsfrist von zehn Minuten einhalten sollen. Dies ist nicht immer möglich, wenn Bahnübergänge geschlossen sind oder volle Straßen die Anfahrt verzögern. Um dem entgegenzuwirken, setzt der Kreis auf mobile Wachen, in denen zu bestimmten Zeiten ein Rettungsfahrzeug mit Besatzung abgestellt werden.

Nach Bad Camberg, wo seit Anfang Juli eine Tagwache von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 17 Uhr im Medical Park bereit steht, hat nun die mobile Wache in Elz im Sandweg ihren Dienst aufgenommen. Diese ist von Montag bis Freitag von 9 bis 18 Uhr besetzt. Sie kam auch direkt zum Einsatz bei einem Unfall auf der A 3.

Flexibler verteilt

Für Landrat Manfred Michel (CDU) ist dies etwas ganz Besonderes: „Ich habe selbst ein hohes Interesse daran, dass die Rettungsfristen eingehalten oder auch verkürzt werden.“ Elz sei durch die zwei Bahnsteige bereits sehr gebeutelt, so dass es schwer ist, diese Zehn-Minuten-Rettungsfrist immer einzuhalten. Besonders bei lebensbedrohlichen Alarmierungen sei es notwendig, dass die Einsatzkräfte rechtzeitig da sind. „Die mobile Wache dient einer besseren Versorgung der Bürger bei einem Notfall“, so der Landrat. Michel bedankte sich bei Bürgermeister Horst Kaiser sowie Gemeindebrandinspektor Hilmar von Schenk, dass diese dem Stützpunkt in der Feuerwehr zugestimmt haben. In den Fahrzeughallen sei eine gute Infrastruktur vorhanden, so der Landrat.

Daniel Stenger, der zuständige Dezernent im Kreis, erklärte, dass die Rettungsfahrzeuge flexibler verteilt werden. Vorher standen mehrere Fahrzeuge an einem Standort und werden nun auf mehrere Standorte verteilt. Bei einer Alarmierung sieht die Leitstelle, welches Fahrzeug am nächsten ist und dieses zum Einsatzort schicken. „Wir können mit dieser Strategie schneller vor Ort sein“, so Stenger. Er bedankt sich auch bei den Mitarbeitern, dass diese mit an einem Strang ziehen. Nicht jede mobile Wache sei durch eine so gute Infrastruktur wie in Elz geprägt, und daher sei er dankbar für die Bereitschaft der Mitarbeiter.

Das sind die Standorte

  • Elbtal-Dorchheim mit einem Rettungswagen für 24 Stunden/7 Tage die Woche sowie einem Fahrzeug, welches von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr in Elz stationiert ist.
  • Merenberg-Reichenborn mit einem Fahrzeug 24 Stunden/7 Tage pro Woche.
  • Weilburg mit einem Fahrzeug für 24 Stunden/7 Tage pro Woche, einem Fahrzeug Montag bis Freitag von 6 bis 20 Uhr (zukünftig an der Vitos Klinik Weilmünster) und einem Fahrzeug Montag bis Samstag von 8 bis 20 Uhr.
  • Runkel-Wirbelau mit einem Fahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • Limburg mit zwei Rettungswagen für 24 Stunden/7 Tage die Woche, einem Fahrzeug Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr sowie Samstag, 16 bis 24 Uhr.
  • Weilmünster-Laubuseschbach mit einem Fahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • Niederbrechen mit einem Fahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • Niederselters mit einem Fahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche sowie ein Fahrzeug von Montag bis Freitag von 9 bis 17 Uhr, welches am Medical Park stationiert wird.

Die drei Notarztstandorte sind:

  • Weilburg mit einem Notarzteinsatzfahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • St.-Vincenz-Krankenhaus in Limburg mit einem Notarzteinsatzfahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • Notarztstandort in Bad Camberg-Erbach mit einem Notarzteinsatzfahrzeug für 24 Stunden/7 Tage die Woche.
  • Zusätzlich werden noch vier Fahrzeuge für den Krankentransport vorgehalten:
  • Limburg mit drei Fahrzeugen (Montag bis Sonntag, 7 bis 19 Uhr, Montag bis Freitag, 6 bis 14 Uhr, Montag bis Freitag 7 bis 15 Uhr).
  • Weilburg mit einem Fahrzeug (Montag bis Freitag, 7 bis 16 Uhr).

In den nächsten Tagen gehen die mobilen Wachen in Limburg in der Ste-Foy-Straße bei der Feuerwehr und in Weilburg bei Hessen-Forst in Betrieb. Geplant sind weiterhin die Standorte in Weilmünster an der Vitos-Klinik sowie ein Standort an der B49 in Höhe von Beselich, für den noch Gespräche geführt werden müssen. (lh)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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