Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Kirberg. Die Kirberger Feuerwehr hat sich einiges einfallen lassen zu ihrem 112. Geburtstag. Nach der Rocknacht auf der Burg wurde jetzt beim ersten hessischen Gaudi-Feuerwehrcup gefeiert. Da zeigte sich: Brandschützer sind nicht nur gut im Feuerlöschen, sondern auch geübt im Bembel-Stemmen, Handkäs-Wettessen und Kühe melken ...

Feuerwehr feiert 112. Geburtstag mit erstem "Gaudi-Cup" Kirberger Wehr auf Spaß-Mission

Von HELMUT VOLKWEIN

Im Finale zeigte Jürgen Satony von der Dauborner Feuerwehr beim Wettmelken sein Geschick und entlockte dem Euter einige Liter.Bild: Im Finale zeigte Jürgen Satony von der Dauborner Feuerwehr beim Wettmelken sein Geschick und entlockte dem Euter einige Liter.

Sieben Teams wackerer Feuerwehrkameraden stellten sich dem Spaßwettkampf der Kirberger Wehr. Mannschaftsleistung war gefragt: Nachdem der eine einen Bembel, randvoll gefüllt mit Apfelwein, möglichst lang am ausgestreckten Arm gehalten hatte, reichte er das Gefäß weiter an den Kameraden. Der musste das Stöffche in einem Zug leeren. Der nächste durfte nichts trinken, musste aber dafür eine Portion Handkäs mit Musik so schnell wie möglich verspeisen.

Riesenstimmung

Der erste hessische Gaudi-Feuerwehrcup sorgte für eine Riesenstimmung – bei den Teilnehmern wie bei den Zuschauern. Die feuerten die Wettkämpfer an, als diese eine Kartoffel auf der Feuerpatsche balancieren und Sahne mit einem ganz normalen Schneebesen schlagen mussten.

Nach dieser Vorrunde kamen die beiden besten Mannschaften, Dauborn und Runkel/Schadeck II, ins Finale. Dort mussten sich die Feuerwehrleute als Milchbauern beweisen und dem Euter der künstlichen Kuh möglichst viel „Milch“ entlocken. Heftig angefeuert gaben beide Mannschaften alles. Mit Spannung wurde schließlich der Siegerehrung entgegen gefiebert.

Endlich war es soweit, Arndt Peußer, Vorsitzender der Kirberger Feuerwehr, gratulierte der Siegermannschaft des ersten Hessischen-Gaudi-Feuerwehr-Cups, Schadeck/Runkel II, die sich vor Dauborn platzierte. Den dritten Platz des Gaudi-Cups belegten die Marktburschen Kirberg. Die ersten Drei bekamen je einen Pokal überreicht. Vierter wurde Nauheim, fünfter Mensfelden, sechster Weyer, und den siebten Platz belegte Runkel/Schadeck I. Nach der Siegerehrung spielte die Egerländer Blaskapelle flotte Volks- und Schlagermusik, und die Besucher dachten noch lange nicht daran, nach Hause zu gehen. Sie genossen das herrliche Ambiente oben auf der frisch renovierten Kirberger Burg.

Volle Konzentration: Maurice von der Feuerwehr Weyer schlug sich beim Bembelstemmen tapfer.Bild: Volle Konzentration: Maurice von der Feuerwehr Weyer schlug sich beim Bembelstemmen tapfer.

Kinderprogramm

Beim Frühschoppen hatte zuvor die siebenköpfige Egerländer Blaskapelle Vockenhausen für Stimmung im weiten Rund der Kirberger Burg gesorgt. In Scharen zogen die Musikfreunde zur Burg, bereits am frühen Mittag waren alle Sitzgruppen restlos besetzt. Eilig wurden sämtliche noch vorhandenen Reserven aufgestellt, mit einem solchen Andrang hatten die Verantwortlichen nicht gerechnet. An diesem Tag blieben anscheinend fast alle Kirberger Küchen kalt, endlose Schlangen beim Essen und den Getränken und nachmittags am Kuchenbuffet verlangten den vielen fleißigen Helfern viel ab. Für die kleinen Besucher hatte die Jugendfeuerwehr Spielstationen aufgebaut. Und der Klassiker, das Kinderschminken, fehlte auch nicht. An diesem Tag war auch der Burgturm geöffnet und konnte, begleitet von Feuerwehrmitgliedern, bestiegen werden.

Fleißige Helfer

Arndt Peußer: „Ich bin mit dem Verlauf der beiden Tage sehr zufrieden, eine friedliche Veranstaltung, die riesige Resonanz hat unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern bei weitem übertroffen. Ein herzliches Dankeschön an die vielen freiwilligen Helfer, die bei diesem großen Andrang alles gaben und so zum Erfolg des Festes beitrugen.“

René Langrock von der Feuerwehr Runkel/Schadeck legte beim Handkäs mit Musik Wettessen eine super Zeit hin.Bild: René Langrock von der Feuerwehr Runkel/Schadeck legte beim Handkäs mit Musik Wettessen eine super Zeit hin.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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