Selters/Ts. Eine „Übung“ der besonderen Art gab es für die Feuerwehren der Gemeinde Selters/Ts. am19.09.2017. Für zumindest zwei Ortsteilfeuerwehren stand etwas anderes auf dem Dienstplan, die anderen zwei Ortsteilfeuerwehren hätten an diesem Abend übungsfrei gehabt ...
Bild: „Übung“ der besonderen Art
Eine „Übung“ der besonderen Art gab es für die Feuerwehren der Gemeinde Selters/Ts. am19.09.2017. Für zumindest zwei Ortsteilfeuerwehren stand etwas anderes auf dem Dienstplan, die anderen zwei Ortsteilfeuerwehren hätten an diesem Abend übungsfrei gehabt.
Doch womit keiner rechnete, um 19.09 Uhr ging ein Alarm ein: Feuer auf dem Gelände des Zweigbüros von Jehovas Zeugen auf dem Steinfels. So hieß es ausrücken, und zwar für sämtliche Wehren aus den Ortsteilen Eisenbach, Haintchen, Münster und Niederselters.
Gehören sonst eher Brände in normalen Wohnhäusern zum Aufgabenbereich der lokalen Wehren, trat nun aus einer der dortigen Großgaragen, die Platz für bis zu 183 Fahrzeuge bietet, Rauch heraus. Auch wenn sich für die Einsatzkräfte recht schnell herausstellte, dass es sich dabei um künstlich erzeugten Rauch und somit um eine Übung handelte, konnte nun doch unter echten Bedingungen geprobt werden, auf was es im Ernstfall zu achten gilt.
Der 1. Stellv. Gemeindebrandinspektor Theo Neckermann, der auch in Zusammenarbeit mit der Wachtturm-Gesellschaft diese nicht angekündigte Übung geplant hatte, merkte an: „So etwas unter Realbedingungen zu üben ist für uns ungemein wichtig. Im Ortsgebiet haben wir leider nicht die Möglichkeit, ein Wohnhaus zu verrauchen, nur wenn wir aus Zufall mal mitbekommen, wenn ein Haus leer steht.“
Durch den Feueralarm in der Großgarage musste auch das darüber befindliche Wohngebäude mit rund 260 Bewohnern evakuiert werden.
Am Ende zeigte sich Neckermann zufrieden mit der Übung: „Der Erfolg war da!“ Insgesamt 39 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil. Anschließend konnte der Einsatz noch bei einem von der Wachtturm-Gesellschaft gestellten Imbiss nachbesprochen werden.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.
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