Limburg-Weilburg. Rettungswagen und Notarzt sind im vergangenen Jahr 23 267 Mal ausgerückt. Das geht aus den Zahlen der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg vor, die das TAGEBLATT angefragt hatte ...

STATISTIK  Rettungswagen, Notarzt, Feuerwehr und technische Hilfe auch 2017 stark gefragt

Wie Kreissprecher Jan Kieserg sagte, seien von den Einsätzen 4613 sogenannte Fehleinsätze gewesen. Das heiße, dass ein Patient angetroffen worden sei, dieser aber nicht transportiert wurde. Die Zahl der „reinen Fehleinsätze“ ist dabei niedriger: Etwa 300 Mal im Jahr sind Rettungswagen und Notarzt angefordert worden, es wurde aber kein Patient vor Ort angetroffen oder der Einsatz wurde abgebrochen. Reine Krankentransporte hat die Kreisverwaltung insgesamt 6155 gezählt, berichtet Kieserg. Zur Einordnung der Zahlenverhältnisse: Im Kreisgebiet leben knapp 172 000 Einwohner.

Feuerwehren, THW und DLRG hatten in den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres 1900 Einsätze absolviert, wie die neuesten verfügbaren Zahlen aussagen. Erfreulich: Ehrenamtliche Einsatzkräfte haben 2017 121 Personen aus Notlagen retten können. Für 14 Personen indes kam jede Hilfe zu spät und sie wurden tot an den Einsatzstellen geborgen. Die Zahl der Brände im Kreis blieb derweil im Vergleich zum Vorjahr nahezu konstant bei unter 700 Einsätzen. Rückläufig sind die Zahlen im Bereich der technischen Hilfe. Der zuständige Dezernent des Landkreises, der Erste Kreisbeigeordnete Helmut Jung (SPD), hatte in der jüngsten Sitzung des Kreistags bereits einen Überblick über die Arbeit der Zentralen Leitstelle gegeben. Vor allem die Umstellung auf digitalen Funk beschäftigt derzeit die Verwaltung, wie Jung berichtete. In den Gemeinden Beselich, Hünfelden, Merenberg, Selters und Villmar gebe es eine Unterversorgung, seitens des Landes gebe es Pläne für die Ertüchtigung. Die Zeit drängt dabei: Alle Leitstellen müssen per Gesetz an den Digitalfunk angebunden werden. Durch mehrere Klageverfahren sei die Umsetzung allerdings in Verzug geraten, berichtete Jung – um mehrere Jahre. Für die heimische Region rechnet der Erste Kreisbeigeordnete mit einer Umsetzung für das vierte Quartal 2018 oder das erste Quartal 2019. Die Leitstelle des Landkreises sei derweil seit 2016 in der Lage, über digitale Pager die Einsatzkräfte zu alarmieren.

Die Gemeinden sind mit der Anschaffung digitaler Pager noch beschäftigt

Die Gemeinde Dornburg habe im Kreis die Vorreiterrolle übernommen und 130 der Geräte angeschafft, nach und nach würden die Städte und Gemeinden sich mit den Pagern ausstatten. Für den Katastrophenschutz haben die beiden Sanitäs- und Betreuungszüge sowie der Wasserrettungszug insgesamt 125 Pager im Wert von 65 000 Euro vom Land Hessen erhalten.

Die Verwaltung hat indes noch viel Arbeit: 65 000 Datensätze müssen verändert, 60 000 Datensätze neu angelegt werden. Erst dann könnten die 2600 Angehörigen der Hilfsorganisationen ausschließlich digital alarmiert werden, berichtete Jung.

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