Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Selters-Münster. Früher wurde alles nicht so eng gesehen, so Walter Vonthron (64). Bis zu seinem 60. Lebensjahr war er bei der Feuerwehr Münster in der Gemeinde Selters aktiv. Mit 15 Jahren kam er zur Feuerwehr und war dort knapp 45 Jahre aktiv ...

„Mein Elternhaus stand direkt neben dem Feuerwehrgerätehaus und mein Vater war dort aktiv“, erinnert er sich. Da war es für ihn selbstverständlich, mitzugehen und dort dann auch tätig zu werden. Doch in all der Zeit habe sich viel getan. In seinen ersten zwei Jahren seien sie noch mit dem Handkarren ausgerückt, inzwischen gibt es die Fahrzeuge.

Früher sei er noch mit einem einfachen Blaumann in den Einsatz gegangen. Heute gibt es zum Glück gute Schutzkleidung. Auch die Lehrgänge seien heutzutage intensiver und anspruchsvoller. Aber nicht alles verbessert den Dienst der Einsatzkräfte. „Die Vorschriften werden immer extremer“, so Vonthron, „die die Vorschriften machen, sollten sich mal Gedanken darüber machen, wie wir hier unten die alle umsetzen sollen.“

Beruflich war er in Frankfurt tätig und pendelte jeden Tag zwei Stunden mit dem Auto. „Sehr oft hatte ich den Gedanken, dass es mich auch mit dem Auto erwischen könnte.“

Und so war er immer mit vorne dabei, wenn es galt, Menschen aus einem Auto herauszuschneiden. Das sind auch die Einsätze, die Verkehrsunfälle, die in den letzten Jahren zugenommen haben.

In seiner ganzen Zeit habe er durch die Feuerwehr nur einen Arbeitstag durch einen Einsatz versäumt. Als er dann eine Bescheinigung bei seinem damaligen Arbeitgeber vorlegte, wusste dieser erstmal nichts damit anzufangen, lacht er. Bei einem anderen Arbeitgeber war er dann viele Jahre freiwillig in der Werksfeuerwehr.

Gerne hätte er damals weitere Lehrgänge besucht. Er habe sich auf eine Fortbildung zum Gruppenführer beworben, doch keinen Platz erhalten. Daher war er auch nie höher in der Hierarchie der Feuerwehr gekommen. Aber er war 13 Jahre lang Gerätewart. „Für mich war es sonntags normal, nach dem Mittagessen ins Feuerwehrhaus zu gehen und die Geräte zu überprüfen.“

Seinen Sohn und seine Tochter nahm er mit zur Jugendfeuerwehr, doch diese hatten keine Ambitionen, in der Einsatzabteilung weiterzumachen. Er sieht auch, dass die Feuerwehren in Zukunft Nachwuchsprobleme bekommen werden.

„Die Eltern müssen ihre Kinder mitnehmen, denn anders werden Kinder kaum den Weg zu uns finden“, so Vonthron. Wenn die Kinder ihre Eltern immer begleiten, können sie in die Gemeinschaft der Feuerwehr hineinwachsen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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