
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Neuer Vorstand der Kreisjugendfeuerwehr stellt seine Ziele vor
Nach den Querelen auf der Jahrestagung der Kreisjugendfeuerwehren im vergangenen Jahr in Hangenmeilingen waren verschiedene Vorstandsposten vakant. Von der Führungsspitze, mit dem Kreisjugendfeuerwehrwart, und seinen beiden Stellvertretern, fand sich keiner an diesem Tag bereit, den Vorstand zu bilden. Zum kommissarischen Kreisjugendfeuerwehrleiter wurde Kraft Amtes der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes, Franz-Josef Sehr. Ihm gelang es dann, nach intensiven Gesprächen mit verschiedenen Nachwuchs-Feuerwehrleuten, einen Vorstand zu bilden. Dieser neue Vorstand machte nun einen Antrittsbesuch bei Landrat Manfred Michel.
Kameradschaftliches Zeltlager
Dieses erste Gespräch zwischen der neuen Leitung der Kreisjugendfeuerwehr, mit Kreisjugendfeuerwehrwart Florian Lenk an der Spitze, und dem Landrat verlief erfolgreich. Zu Beginn ging es um das kürzlich zu Ende gegangene Kreisjugendfeuerwehrzeltlager in Dornburg-Thalheim. Das Zeltlager war nach Meinung der Feuerwehr-Führungsspitze sehr gut verlaufen, kleinere Schwierigkeiten wurden kameradschaftlich gelöst. Von der guten Stimmung konnte sich auch Landrat Manfred Michel persönlich überzeugen. Er war unter anderem beim Eröffnungsabend in dem gut gefüllten Festzelt dabei. Trotz der guten Stimmung auf dem Zeltlager und am bunten Abend, hat sich für 2010 noch kein Veranstaltungsort gefunden.
Weiter wurde die weitere Arbeit der Kreisjugendfeuerwehrleitung besprochen. Ein Ziel ist die positive Präsenz der Kreisjugendfeuerwehr in den Medien. Auch die Stärkung des Teams und die Qualifikation der Jugendwarte stehen auf dem Plan.
Natürlich ging es auch um die Schwierigkeiten der Jugendfeuerwehren in Hinblick auf die Mitgliederzahlen und deren Ursachen. Üppige Freizeitangebote, neue Medien und der demographische Wandel wirkten sich negativ auf die Mitgliederzahlen aus, leutete die einvernehmliche Analyse.
Ebenso sollten Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund stärker als Zielgruppe wahrgenommen und integriert werden. Ein weiteres Gespräch in diesem Rahmen ist wieder für den Herbst vorgesehen. kdh
