Limburg. Am späten Mittwochabend, 19.04.2018, wurde gegen 22:00 Uhr von Anwohnern des Limburger Heimwerker Zentrums (LHZ) in der Straße "Am Renngraben" in Limburg ein Feuer bemerkt. Über die Zentrale Leitstelle wurde in Folge Vollalarm für alle Limburger Wehren ausgelöst, da das Gebäude im Vollbrand stand ...

 Großbrand Limburger Heimwerker Zentrum

Neben den Limbvurger Wehren aus Limburg, Ahlbach, Offheim, Dietkirchen, Staffel, Eschhofen, Lindenholzhausen und Linter waren Feuerwehrkräfte aus Elz und Diez-Freiendiez sowie die Technische Einsatzleitung des Landkreises Limburg-Weilburg, die IuK-Gruppe, KBI mit Stellvertreter, LNA, OLRD, RTW DRK, 1. und 2. Betreuungszug und Vertreter der Brandschaufaufsicht des Landkreises sowie des Regierungspräsidiums (RP) Gießen und des Hessischen Innenministeriums (HMdIS) und die Polizei im Einsatz.

Nachdem die Atemschutzgeräte des Limburger Gerätewages (GW) Atemschutz geleert war, wurden die Kräfte zudem durch einen GW Atemschutz des Hochtaunuskreises aus Kronberg im Taunus unterstützt.

In der Folge des Großbrandes mussten 2 Häuser vorrübergehend evakuiert werden.

Ca. 200 Einsatzkräfte sorgten dafür dass der Großbrand auf den Baumarktbereich begrenzt blieb und die angrenzenden Wohnungen nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Die Löscharbeiten dauerten bis zum frühen Morgen an. Nachlöscharbeiten sind aktuell noch im Gange, wobei die Limburger Wehren von Einsatzkräften aus Beselich und Runkel abgelöst werden. Diese Arbeiten dürften sich noch den ganzen Donnerstag in Anspruch nehmen.

Nach derzeitigem Stand wurden keine Menschen durch das Feuer verletzt.

Die Einsatzleitung hatte der Stadtbrandinspektor René Jung, der in der Anfangs und Endphase durch die Mannschaft des Einsatzleitwagens (ELW) aus Lindenholzhausen unterstützt wurde. Dazwischen wurde die Einsatzleitung durch die Mannschaft des ELW2 des Landkreises unterstützt.

imburg, Ahlbach, Offheim, Dietkirchen, Staffel, Eschhofen, Lindenholzhausen, Linter, Elz, Diez-Freiendiez, die Technische Einsatzleitung des Landkreises Limburg-Weilburg mit ELW2 und IuK-Gruppe, der KBI mit Stellvertreter, der LNA und OLRD, RTW DRK, 1. und 2. Betreuungszug, Vertreter der Brandschutzaufsicht von RP und Innenministerium

Der Sachschaden wird laut Polizei auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt. Die Limburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bittet mögliche Zeugen oder Hinweisgeber, sich unter der Telefonnummer (06431) 91400 zu melden.

Ergänzung zum Einsatz:  4 Wenderohre, 2 Fahrzeugmonitore (TLF24/50), 1 tragbarer Wasserwerfer, 1 fahrbarer Wasserwerfer und mehrere C- und B-Rohre wurden eingesetzt. Es wurde aus der 300 m entfernten Lahn zwei Wasserförderstrecken aufgebaut, um den Wasserbedarf für die Monitore abzudecken. 6 Hydranten wurden angezapft. Ab 5.30 Uhr übernahmen die Feuerwehren von Runkel-Schadeck, Dehrn und Heckholzhausen die Brandwache und lösten die eingesetzten Einheiten ab. Um 11:00 Uhr übernahm die Feuerwehr Limburg wieder die Einsatzstelle von der Feuerwehr Heckholzhausen, während die Feuerwehren Runkel-Schadeck und Dehrn noch unter anderem mit einer Drehleiter bis zum Nachmittag in Ihrem Einsatzabschnitt blieben. Sie wurden dann von der Feuerwehr Kirberg abgelöst. Ab 17:00 übernahm dann die Feuerwehr Linter die Einsatzstelle von Limburg und Kirberg bis Einsatzende um 21:00 Uhr am Donnerstag, 19.04.18. Während der Brandwache wurden immer wieder aufkommende Kleinbrände bekämpft. Im Laufe des Donnerstages wurde die Außenwand der Halle mit einem Bagger eingerissen. Die Stahlträger wurden von einem Bagger mit Zange zerlegt. Dadurch konnte die Feuerwehr verschiedene Brandnester besser bekämpfen. Während der Nachlöscharbeiten wurden von der Gefahrstoffmessgruppe aus Weilburg und Laubuseschbach verschiedene Schadstoffprüfungen vorgenommen. Am Ende des Donnerstages waren ca. 250 Einsatzkräfte tätig geworden.

[Hier] findet man eine Bilderserie der Feuerwehr Limburg.

[Hier] findet man einen ersten Bericht bei der Feuerwehr Limburg.

[Hier] findet man einen Bericht bei FFH.de.

[Hier] findet man einen Bericht bei hessenschau.de.

Weitere Berichte und Videos werden demnächst auf der Seite http://www.wiesbaden112.de zur Verfügung stehen.


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