Dornburg. Auf eine einsatzreiche Saison blicken die über 130 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren der Gemeinde Dornburg zurück: 80 Mal rückten die Blauröcke aus ...

Freiwillige Feuerwehren nehmen an vielen Aus- und Fortbildungen teil

In Dornburg gibt es mit Thalheim, Dorndorf, Frickhofen, Langendernbach sowie Wilsenroth fünf Ortsteilwehren mit insgesamt 135 aktiven Mitgliedern. Hinzu kommen 47 Jugendliche in der Jugendfeuerwehr sowie 33 Kinder in der Kinderfeuerwehr. Die Aktiven trafen sich jetzt zur gemeinsamen Jahreshauptversammlung.

80 Einsätze leisteten die Wehren im vergangenen Jahr, 778 Stunden waren sie dafür unterwegs. 793 Stunden gingen für technische Hilfeleistungen drauf. Leider gab es auch etliche Fehlalarme, die 50 Stunden auffraßen. Außerdem ließen sich die Einsatzkräfte regelmäßig fort- und weiterbilden, absolvierten Übungsstunden, kümmerten sich um ihr Gerät und die wichtige Nachwuchsarbeit. Insgesamt haben die Mitglieder 6488 ehrenamtliche Stunden geleistet. Besonders dankte Gemeindebrandinspektor Jürgen Schmidt jenen Kameraden, die einen arbeitsintensiven und verantwortungsvollen Dienst in der Atemschutzwerkstatt sowie bei der Schlauchpflege leisteten.

Obwohl von den 135 aktiven Mitgliedern fast 85 Prozent zur Arbeit pendeln müssen, konnte durch einen Tagesalarmplan die Einsatzstärke tagsüber sichergestellt werden. Schmidt lobte die Zusammenarbeit mit dem Bauhof sowie der Gemeindeverwaltung, welche tagsüber neun Einsatzkräfte stellen. Die Brandschützer fuhren die meisten Einsätze im Bereich der Gemeinde Dornburg, leisteten aber auch neun überörtliche in Waldbrunn.

Erfreulich ist die Entwicklung bei der Aus- und Fortbildung: Wurden 2015 nur 50 Lehrgänge und 2016 69 Lehrgänge besucht, nahmen die Einsatzkräfte 2017 an 77 Seminaren und Lehrgängen teil. Erstmals wurde hier die 2000-Stunden-Marke überschritten (2054 Stunden). Im Vergleich zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von 25 Prozent. Besonders wichtig sind die Grundlagenlehrgänge (Atemschutzgeräteträger sowie Sprechfunk). Von 77 Lehrgängen wurden 27 in dem Bereich erfolgreich absolviert.

Für 2018 sind bereits 41 Lehrgänge zugeteilt. Karl-Heinz Wüst, Wehrführer aus Dorndorf, warb bei den Einsatzkräften dafür, die Truppmannausbildung (Teil 2) auf Gemeindeebene zu besuchen. Diese Ausbildung sei wichtig, um anschließend weitere Lehrgänge etwa für Maschinisten und Truppführer besuchen zu können.red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.