Hadamar. Sirenengeheul gehört für die Nachbarn der Vitos-Klinik fast schon zum Alltag. Fehlalarme lassen die Einsatzkräfte immer wieder den Weg in Richtung Vitos-Klinik einschlagen. Doch es gibt auch Anlässe, wo der Einsatz der akustischen Alarmierung unumgänglich ist. Dazu gehören Übungen an sensiblen Einsatzorten ...
Der Ernstfall eines Feuers auf einer Station ist in dieser Woche in der Vitos-Klinik für forensische Psychiatrie Hadamar geübt worden. Um die Bedingungen möglichst real zu gestalten, hatte die Klinikleitung die Mitarbeiter über die Übung vorab nicht informiert. Über eine Rauchanlage wurden die Rauchmelder in einem der oberen Stockwerke aktiviert. Als die Einsatzkräfte eintrafen, öffnete sich das schwere Stahltor, und gleich mehrere Einsatzwagen wurden in den Hof gelassen. Schon früh hieß es über Funk: „Vermisster Patient gefunden“. Auch die „Löscharbeiten“ gingen reibungslos über die Bühne. Hier wurde von den Einsatzkräften ein sogenannter „Wagen“ gelobt, der im Klinikbereich für Notfälle bereitsteht. Dort befinden sich alle relevanten Utensilien, die im Notfall benötigt werden. „So haben wir bei einem Einsatz alles schon am Einsatzort“, erklärte einer der Feuerwehrleute. Auch der Fahrstuhl wurde getestet, der in einem Notfall nur für die Feuerwehr eingesetzt wird.
Während in der hermetisch abgeriegelten Klinik der „Brand“ gelöscht wurde, stand vor dem Gebäude die Drehleiter einsatzbereit. Von dort aus testeten die Wehrleute auch die Funkverbindung zu den Einsatzkräften, die am „Brandherd“ arbeiteten. Schon eine Stunde später war der Einsatz mit den beteiligten Mitarbeitern, Patienten und Feuerwehrkräften erfolgreich beendet. „Mit dieser Übung beabsichtigten wir, die Abläufe für einen Ernstfall weiter zu optimieren und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr zu vertiefen“, erklärte Klinikdirektor Ralf Wolf und freute sich über die gelungene Übung.kdh
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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