Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei. Deutschland. Eine verheerende Entwicklung bedroht unsere Gesellschaft. Sie wird unsere Art zu leben verändern, unsere Wirtschaft vor neue Herausforderungen stellen. Sie wird Krankheiten bringen, die wir bisher hier gar nicht kannten ...

Und gerade ältere Menschen werden sich ihretwegen manchmal nicht mehr aus dem Haus trauen. Nein, die Rede ist nicht von der so genannten Flüchtlingskrise. Sondern vom Klimawandel.

Warum die Asylkrise so viel, der Klimawandel aber so wenig Aufmerksamkeit erhält, lässt sich mit den Mechanismen von Politik und – vor allem sozialen – Medien erklären. Die Polarisierung entlang des gesellschaftlichen Grabens ist hier deutlich einfacher. Emotionen wie Fremdenangst oder Mitleid sind schneller geweckt, als sich komplexe Sachverhalte erklären lassen. Die gibt es in der Flüchtlingsfrage natürlich auch. Aber das Ringen um die Klimarettung mit Gipfeln, auf denen es um das globale 1,5- oder Zwei-Grad-Erwärmungslimit geht, ist wesentlich abstrakter. Alles geschieht sehr langsam und vielleicht schon zu spät. Studien und Prognosen widersprechen sich. Unter unzähligen Akteuren scheint die Verantwortung des Einzelnen völlig zu verschwinden.

Und während sich etwa in der Arktis oder auf den Malediven die verheerenden Folgen schon überdeutlich zeigen, herrschen in Deutschland die Bilder eines „schönen Sommers“ vor. Der allein macht noch keinen Klimawandel, aber viele Experten konstatieren einen dauerhaften Trend zu mehr Hitzewellen und Starkregen. Dass sich die Feuerwehren auf mehr Waldbrände vorbereiten, die tropischen Mücken sich ausbreiten, die Versicherungsexperten allein für dieses Jahr mit mehr als zwei Milliarden Euro Schäden in der Landwirtschaft rechnen, lässt sich im Freibad bei 39 Grad jedoch immer noch ausblenden.

Auch angesichts der aktuellen Dürreperiode wird die Umwelthilfe sich daher wohl kaum mit ihrer Forderung durchsetzen, die Autos aus den Innenstädten zu verbannen. So lange die Industrie große Geländewagen produziert, so lange die Politik die Autokonzerne trotz aller Skandale hofiert und nur die Dieselhalter für die Umrüstung zur Kasse bittet, fühlt sich der einzelne Fahrer nicht als eigentlicher Umweltsünder.

Wenn aber jeder wartet, bis der andere handelt, ist es zu spät. Jeder weiß inzwischen, dass alle Autofahrten und Flugreisen dem Klima schaden. Genau deswegen wird der Klimawandel weniger gern diskutiert als die Migration: Denn wir können bei diesem Thema kein Feindbild pflegen. Sondern wir sind, wenn wir unser Verhalten nicht ändern, unser eigener Feind.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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