

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Bei einem Verstoß könne ein Bußgeld bis zu 5000 Euro verhängt werden. In der vergangenen Woche hatte eine Himmelslaterne im südhessischen Dieburg einen Brandschaden von 250.000 Euro an zwei Häusern verursacht. Die bis zu 80 Zentimeter hohen Himmelslaternen sind seit langem umstritten und in drei Bundesländern bereits verboten.
Brände häufen sich
Die Abschaffung der umstrittenen Himmelslaternen hatte auch der Landesfeuerwehrverband gefordert. «Wir halten ein zentrales Verbot für unbedingt notwendig», sagte der Verbands-Geschäftsführer Ralf Ackermann.
«Himmelslaternen werden immer mehr zur Mode», betonte Ackermann. Gerade in den vergangenen Monaten habe sich die Zahl der Brände, die durch fliegende Lampions ausgelöst worden seien, gehäuft. In Dieburg (Kreis Darmstadt) hatten am Wochenende zwei Wohnhäuser gebrannt, nachdem eine Hochzeitsgesellschaft mehrere von Kerzen angetriebene Himmelslaternen hatte aufsteigen lassen. «So etwas darf nicht mehr passieren», sagte Ackermann.
In Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Bayern und Nordrhein-Westfalen sind die Leuchten bereits verboten. Auch in Schleswig-Holstein und Thüringen sollen die Flugobjekte verboten werden. «Es wird höchste Zeit, dass Hessen sich diesen Ländern anschließt», sagte Ackermann. dpa, ddp