Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Runkel-Schadeck. Im Rahmen von „Ein Haus macht auf“ hat sich beim Runkeler Kultursommer auch die Freiwillige Feuerwehr Runkel/Schadeck mit ihrem Feuerwehrhaus beteiligt. Die Gäste konnten an 15 erläuterten Stationen durchs Gebäude schlendern und den zwölf Meter hohen Turm besteigen ...

Bei der Aktion „Ein Haus macht auf“ öffnet auch die Feuerwehr Tür und Tor

VON ROBIN KLÖPPEL

Unter der Rubrik „Ein Haus macht auf“ hat sich beim „Kultursommer Runkel“ auch die Feuerwehr Runkel/Schadeck mit ihrem Feuerwehrhaus der Öffentlichkeit präsentiert.

Die Besucher konnten an 15 erläuterten Stationen durchs Gebäude gehen, die durch auf dem Boden aufgemalte Fußabdrücke miteinander verbunden waren. So konnte sich der Besucher ein bisschen wie einer der 60 aktuell aktiven Runkeler und Schadecker Feuerwehrleute fühlen. Zehn Minuten nach einem Anruf müssen sie am in Einsatzkleidung am Einsatzort stehen. Wie Gästeführer Jörg Martin berichtete, drückt der erste angekommene Feuerwehrkamerad einen Knopf, wodurch er die Einzelheiten über den Einsatz erfährt. Alle betreten die Umkleide aus einer und verlassen sie in die andere Richtung, damit sich die Aktiven nicht gegenseitig behindern. Nebenan kleiden sich die sechs aktiven Frauen um. Dann wissen die Mitglieder der Einsatzabteilung schon von der Leitstelle in Limburg, um welche Einsatzart und welche Größe eines Brandes es geht, mit welchen der acht im Feuerwehrhaus stationierten Fahrzeugen sie losfahren müssen.

Alles ehrenamtlich

Kommen die Kameraden von einem Brandeinsatz mit stinkenden Klamotten heim, nimmt Martin die Dienstkleidung am nächsten Tag zu einem Partner an seinem Arbeitsort Hoechst mit, der sie dann innerhalb von zwei Tagen reinigt. „Dass die Kleidung zwei Tage weg ist, ist in der Regel kein Problem, weil wir nicht täglich einen Brandeinsatz haben“, sagt Martin. Sollte es in der Zwischenzeit doch zu einem zweiten Einsatz kommen, können die Aktiven einen der Ersatzanzüge oder ausnahmsweise auch mal den Anzug von einem nicht an dem Einsatz beteiligten Kameraden nehmen.

Im Feuerwehrhaus in Runkel befinden sich laut Martin eine Atemschutz- und eine Schlauchwerkstatt für das komplette Runkeler Stadtgebiet. „Unsere Aktiven sparen da der Stadt sehr viel Geld“, weiß Martin. Denn drei Kameraden als Atemschutzgerätewarte reinigen und checken die 20 Atemschutzgeräte bzw. die 50 auf Stadtebene nach jedem Einsatz ehrenamtlich. An drei Abenden die Woche arbeiten die Atemschutzgerätewarte im Schnitt in der Werkstatt. Drei Mann reinigen nach Einsätzen die Schläuche. Mindestens einmal im Jahr werden alle Schläuche noch einmal gründlich überprüft. Wenn Fehler gefunden werden, werden sie selbst geflickt oder – falls das nicht mehr möglich ist- neue Schläuche beschafft.

Des Weiteren gibt es in Runkel eine Person, die an einem Abend die Woche alle Fahrzeuge checkt, damit diese im Ernstfall fahrbereit und mit allen notwendigen Geräten funktionsfähig ausgestattet sind.

Im Feuerwehrhaus haben auch die 20 Aktiven der Jugendfeuerwehr ihren eigenen Raum. Außerdem gibt es einen Raum, der für Schulungen genutzt wird. Für die Gäste war es auch interessant, einmal den zwölf Meter hohen Turm zu erklimmen und einen traumhaften Blick übers Lahntal zu genießen. Nach dem Rundgang konnten die Besucher der Musik des Blasorchesters des Runkeler Turnvereins lauschen und bei Steaks und Würstchen am Vereinsheim der Feuerwehr Geselligkeit pflegen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 


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