Villmar. Ein Blasorchester braucht immer wieder Nachwuchs, um auch in Zukunft zu bestehen. In Villmar gibt man sich dabei viel Mühe ...

Das Blasorchester der Freiwilligen Feuerwehr wirbt mit Vorspielnachmittag und Instrumentenrallye

VON ROBIN KLÖPPEL

Die Nachwuchsarbeit ist das A & O der Zukunft des Blasorchesters der Villmarer Freiwilligen Feuerwehr. Wie Abteilungsleiter Andreas Laux weiß, ist es aufgrund der zunehmenden schulischen Belastungen und Freizeitangebote für Kinder nicht mehr so einfach wie früher, die Jugend dauerhaft in die musikalische Schiene zu bekommen. Folglich veranstaltete die Abteilung einmal mehr einen Vorspielnachmittag und eine Instrumentenrallye in der König-Konrad-Halle, um bereits in der Ausbildung befindliche Kinder und ihre Familien weiter an den Verein zu binden sowie das eine oder andere Kind zusätzlich in die Ausbildung zu bekommen.

Die Abteilung Blasorchester der Feuerwehr geht auch an die Senckenberg-Schule, wirbt für sich über die Presse und im Internet, um neue Leute zu begeistern. Mit der Dauborner Musikschule von Thomas Kilian hat sie auf diesem Feld einen kompetenten Partner. Durch gute Werbung und gute Ausbildung konnte die Abteilung nach Aussagen von Laux die vergangenen Jahre zahlenmäßig weitestgehend konstant gehalten werden, auch wenn es viel Engagement bedeute, die Kinder bis zum Übertritt ins Jugendblasorchester bei der Stange zu halten.

Mit vier Jahren geht’s los

So organisieren die Betreuer auch gemeinsame Ausflüge, damit den Kindern in der Abteilung nicht langweilig wird. Ihre musikalische Laufbahn beginnen können sie ab vier Jahren mit der musikalischen Früherziehung. Hier geht es darum, musikalische Fähigkeiten zu entdecken und zu fördern. Die Inhalte des Kurses sind Singen und Hören von Musikstücken verschiedenster Stilrichtungen, Bewegen und Malen zur Musik sowie Instrumentalspiel auf Orff-Instrumenten. Zudem finden Sinnesschulung und Hörerziehung sowie Rhythmik und didaktische Spiele statt.

Kinder ab dem sechsten Lebensjahr können dann mit Blockflötenunterricht starten. Ab acht Jahren wird Einzelunterricht auf einem Instrument nach Wahl angeboten. Folglich gibt es die Instrumentenrallye, damit die Kinder schauen können, was ihnen wirklich Spaß macht und liegt, bevor sie irgendwas anfangen und aus Lustlosigkeit schnell wieder beenden. Die meisten Kinder hätten dann, wie Laux weiß, auch schnell ein Lieblingsinstrument. Es sei selten, dass Kindern egal sei, was sie lernen wollten. Von daher führe es zu nichts, Kinder in eine Richtung lenken zu wollen, weil eine Instrumentengruppe im Nachwuchsorchester gerade schlecht besetzt sei.

Ab dem achten Lebensjahr wird dann bereits begonnen, die Kinder auch in Gruppen proben und auftreten zu lassen. Ziel ist es, dass sie dann zwei Jahre später ins Jugendblasorchester wechseln können, das aktuell 20 Spieler hat. 53 Kinder seien insgesamt in der Ausbildung, wie Laux zufrieden berichtet. Sie sollen mal die Zukunft des Erwachsenenblasorchesters sein.

Obwohl einige der Kinder erst wenige Monate zusammen üben, war das, was sie beim Vorspielen zeigten, schon hörenswert und begeisterte die anwesenden Eltern und Großeltern. Die Verantwortlichen der Abteilung wären froh, wenn sich weitere Kinder für die musikalische Früherziehung oder die Ausbildung auf Flöte, Klarinette, Trompete, Saxofon und Tuba interessieren würden. Ansprechpartnerin für Fragen zu Kursbeginn, Anmeldung und Gebühren ist Michelle Meuser per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Mehr Informationen über die Ausbildungsangebote in Villmar gibt es auch auf der Abteilungswebseite www.blasorchester-ffw-villmar.de.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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