Limburg-Weilburg. Für die Einsatzleitung Rettungsdienst hat der Kreistag eine neue Satzung beschlossen. Für den Zwölf-Stunden-Einsatz gibt es künftig 24 Euro ...

Einsatzleitung erhält höhere Entschädigung

VON BERND LORMANN

Der Kreistag hat in seiner jüngsten Sitzung in Niederbrechen mit großer Mehrheit gegen zwei Stimmen der Linken die Entschädigung für den Bereitschaftsdienst der Einsatzleitung für den Rettungsdienst neu geregelt. Für eine Bereitschaft von zwölf Stunden werden zwei Euro pro Stunde (bisher 0,60 Euro) vergütet. Für die Fahrt zur Einsatzstelle mit dem privaten Fahrzeug werden 35 Cent pro Kilometer gezahlt.

Der Einsatzleitung Rettungsdienst gehören ein Leitender Notarzt (LNA) und ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OLRD) an. Dabei geht es um die Sicherstellung der rettungsdienstlichen Versorgung bei Großschadensereignissen. Notarzt und Leiter Organisation sind als Ehrenbeamte zu bestellen. Ehrenbeamte erhalten nach den Vorschriften der hessischen Kommunalaufsicht eine monatliche Aufwandsentschädigung. Nach einer neuen Alarm- und Ausrückordnung dürfte die Einsatzleitung Rettungsdienst häufiger alarmiert werden.

Urlaubstage für Fortbildung

In der neuen und vom Kreistag beschlossenen Satzung heißt es nun, die Leitenden Notärzte regeln ihren Bereitschaftsdienst von zwölf Stunden in einem Dienstplan. Der diensthabende LNA erhält dafür eine Entschädigung von 24 Euro oder zwei Euro pro Stunde. Der OLRD erhält die gleiche Vergütung. Für die Fahrt zur Einsatzstelle setzt der OLRD organisationseigene Fahrzeuge ein. Im Jahresverlauf verwenden OLRD einige private Urlaubstage für notwendige Fortbildungen, Teilnahme an Übungen und halten Unterricht für Rettungsdienstkräfte im Landkreis. Dafür erhalten sie eine monatliche Entschädigung von 60 Euro.

Kreistagsabgeordneter Bernd Steioff (Linke) sprach sich f gegen diese Regelung aus. Angemessener wäre eine Anlehnung an Pauschalen, die auch andere ehrenamtlich Tätige erhalten, wenn dies an den konkreten Einsätzen bemessen werde. So könnte dann ein Leitender Notarzt 50 bis 100 Euro bei einem nachgewiesenen Einsatz erhalten. Diese Pauschale sollten dann auch leitende Kräfte der Feuerwehr bei nachgewiesen Einsätzen und vergleichbare Ehrenbeamte bekommen. SPD-Fraktionschef Dr. Frank Schmidt verteidigte die neue Regelung, zumal die Rettungsdienste im Kreis eine hervorragende Arbeit leisteten. Die Erhöhung für den Bereitschaftsdienst sei angemessen. Was die Feuerwehrleute betreffe, so sei deren Vergütung durch Gesetz geregelt.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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