Elz. Damit hatte er nicht gerechnet:. Heinz Kunz, der Erste Vorsitzende des Fördervereins der Feuerwehr Elz sowie ehemalige langjährige Feuerwehr-Gerätewart war völlig überrasch, als Bürgermeister Horst Kaiser ihm bei der Jahreshauptversammlung den Landesehrenbrief überreichte ...

Elz Landesehrenbrief für Heinz Kunz

Mit dieser Auszeichnung wurde Heinz Kunz sein langjähriges Engagement für die Feuerwehr gewürdigt.

Seit 1972, damals trat Kunz in die gerade neu gegründete Jugendfeuerwehr ein, engagiert er sich für das Gemeinwohl. 1975 wurde er Mitglied der Einsatzabteilung. Er war 35 Jahre Gerätewart der Feuerwehr und 24 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins. Seit 2016 ist er der Erste Vorsitzende des Fördervereins. Heinz Kunz übernahm damals das Amt, nachdem zwei Vorgänger kurzfristig zurückgetreten waren. Er konnte mit diesem Schritt eine drohende Krise des Förderverein verhindern. Aber Kunz war auch in der Einsatzabteilung aktiv: Zum Beispiel war er Zugführer im Einsatzdienst.

Heinz Kunz stammt aus einer Elzer Feuerwehr-Dynastie, er ist auch heute noch Feuerwehrmann mit Leib und Seele. Pünktlich zu seinem 60. Geburtstag stellte er den Antrag auf Dienstzeitverlängerung in der Einsatzabteilung, dem, so der Bürgermeister, gerne entsprochen worden sei.

Kaiser erinnerte daran, dass der Arbeitsaufwand für einen Gerätewart – mit der Zunahme der technischen Ausstattung – in den vergangenen Jahren gestiegen sei. Heinz Kunz habe das gewaltige Pensum jahrzehntelang fast ganz allein geschultert. Heute sei die Gerätewartung bei der Feuerwehr Elz ein Fachbereich, der von sieben Personen bearbeitet wird.

Heinz Kunz sei „ein Urgestein der Elzer Feuerwehr und wichtiger Aktivposten“, der die Entwicklung von der Dorffeuerwehr zum technisch hoch gerüsteten Sicherheits-Dienstleister mit Vollsortiment wie kaum ein Zweiter miterlebt und durchlitten habe, sagte der Bürgermeister. Sein Auto vor der Feuerwehr sei kein seltener Anblick gewesen. „Selbst sonntags war er vor Ort.“

Heinz Kunz habe sich, so Horst Kaiser, in besonderer Weise um die Gemeinschaft verdient gemacht. Kaiser dankte aber auch Michaela Kunz für das große Verständnis, mit dem sie das vielfältige und zeitintensive Engagement ihres Ehemannes unterstützt habe.lh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.