Brechen. Zur Sicherstellung der Funktionalität der Geräte werden Sirenenproben in unregelmäßigen Abständen getestet. Damit die Bevölkerung nicht unnötig verunsichert wird, informiert die Gemeinde Brechen im Vorfeld hierüber ...

Gefahr erkannt, Gefahr gebannt: Sirenenprobe in allen Ortsteilen

Meist nimmt man sie kaum wahr. Nur, wenn sie losheulen, dann schaut man, wo die Feuerwehr hinfährt. Die Geschichte der Sirenen in unserem Land ist meist den älteren Mitbürgern eher gewahr und nicht mit den besten Erinnerungen verbunden. Die meist auf hochgelegenen Dächern befindlichen Geräte gibt es in verschiedenen Bauarten, doch alle mit dem Ziel, die Bevölkerung im Katastrophen- oder gar Verteidigungsfall zu warnen.

Gemeindebrandinspektor Markus Schütz empfiehlt, sich bei dieser Gelegenheit einfach mal wieder mit den Sirenensignalen vertraut zu machen. Das markante Heulen der Sirene gibt es nämlich in verschiedenen Versionen: Der auf dem Land am häufigsten eingesetzte Sound ist der einminütige Heulton, der zweimal unterbrochen wird, somit ergeben sich drei etwa zwölf Sekunden lange Heultonsequenzen. Hiermit werden die Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr zu einem dringenden Einsatz alarmiert. Haben Sie als Verkehrsteilnehmer dieses Signal wahrgenommen, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten, da mit dem Auftreten von Einsatzfahrzeugen mit Martinshorn und Blaulicht zu rechnen ist, denen Vorfahrt zu gewähren ist.

Der zweite Sound, der am Samstag der Sirenenprobe zu hören sein wird, ist „Warnung der Bevölkerung“ und dies ist ein einminütiger an- und abschwellender Heulton. „Sollten Sie diesen Ton hören, ist dies die Warnung der Bevölkerung vor besonderen Gefahren. Als Verhaltenshinweis ist zu beachten, dass umgehend Gebäude aufzusuchen und Türen und Fenster zu schließen sind. Kinder und im Freien befindliche Personen mögen ins Haus geholt werden“, so Schütz. „Schalten Sie das Rundfunkgerät ein und achten Sie auf Durchsagen auf den jeweiligen Regionalsendern – Durchsagen kommen einige Zeit nach den Alarmierungen.“ Lüftungs-/Klimaanlagen mit Außenluftbeschickung sind auszuschalten.

Sie haben ein Handy und werden über alle Neuigkeiten sowieso informiert? „Jein“, sagt Markus Schütz. Wer entsprechende Warn-Apps installiert hat wie KatWarn oder Nina, kann im Normalfall davon ausgehen, dass er eine entsprechende Alarmierung erhalten kann. „Doch, was, wenn das Han-dynetz nicht funktioniert, der Akku leer ist oder Sie keinen Empfang haben oder es schlichtweg überhören?“, fragt Schütz. „Die Bedeutung der Sirenensignale hat in unserer hochtechnisierten Zeit enorm an Bedeutung gewonnen, stellt sie doch die zeitgleiche Bevölkerungswarnung über große Entfernungen sicher.“

An Nachmittag geht’s los

Die Sirenenprobe ist geplant für Samstag, 15. Dezember. Die Sirenen auf dem neuen Rathaus und an der Feuerwehr/Schule in Niederbrechen, auf der alten Schule und an der Emstalhalle in Oberbrechen und die Sirene am Kindergarten „Storchennest“ werden im Abstand von etwa zehn Minuten nacheinander die Signale „Feueralarm“ und „Bevölkerungswarnung“ zu Gehör bringen. Start ist um 15 Uhr in Niederbrechen, 15.10 Uhr in Oberbrechen und um 15.20 Uhr in Werschau.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


Infoseite STEIG EIN des Kreisfeuerwehrverbandes Limburg-Weilburg e.V.Interesse am Mitmachen bei der Freiwilligen Feuerwehr?

Das kann bei uns JEDER, zumindest als Unterstützer im Feuerwehrverein und wer geistig und körperlich in der Lage und Willens ist, kann auch aktiv in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr, in einer Einsatzabteilung oder bei der Feuerwehrmusik mitmachen!

Mehr Infos auf www.steig-ein.info per Klick auf das nebenstehende Logo. 


Zurück