Elbtal-Dorchheim. Der Grund für den Stromausfall am Montag in vielen Orten im Nordkreis ist gefunden. Beim Edeka-Markt in Dorchheim überlegt man schon, ein Notstromsystem anzuschaffen ...
Grund für Stromausfall steht fest – Feuerwehren sind vorbereitet
VON KLAUS-DIETER HÄRING
Bis zu 15 Minuten waren am Montagnachmittag viele die Bürgerinnen und Bürger im Kreis ohne Strom. Hintergrund war, dass ein Fehler gemeldet und zur genauen Lokalisierung mehrere Leitungen überprüft werden mussten. Daher kam es am Montag von 16 bis 16.15 Uhr zu einer längeren Stromunterbrechung in Frickhofen, Langendernbach, Wilsenroth, Dorchheim, Ellar, Elbgrund und Hausen.
Betroffen waren aber auch zumindest Teile von Arfurt, Dorndorf, Eschenau, Fussingen, Hadamar, Hangenmeilingen, Heuchelheim, Hofen, Niedertiefenbach, Niederweyer, Niederzeuzheim, Obertiefenbach, Oberweyer, Oberzeuzheim, Runkel, Schadeck, Schupbach und Thalheim. Hier kam es zu kurzen Stromunterbrechungen zwischen 10 und 20 Sekunden.
Bei der Fehlerlokalisierung wurde festgestellt, dass ein Spannungswandler in der Schaltstation der Syna in Dorchheim defekt war. Die Reparatur wurde veranlasst – und nach 15 Minuten hatten wieder alle Strom.
Bereits zum dritten Mal hatte dabei auch der Edeka-Markt in Dorchheim seit seiner Eröffnung im vergangenen Jahr unter Stromausfall zu leiden. Auch diesmal ging für 15 Minuten nichts mehr. Die Türen gingen automatisch auf, doch die Kassen funktionierten nicht. Daher erwägt Inhaber Björn Irmer für die elektrischen Kassen ein Notstromsystem sich anzuschaffen. „Damit wenigstens die Kunden abkassiert werden können.“
Es wurde dunkel
Auch Dornburgs Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) war betroffen. „Auf einmal war im Rathaus alles für etwa eineinhalb Minutendunkel.“ Eine Notversorgung für den längeren Ernstfall gibt es in Dornburg nicht. Lediglich die Feuerwehren sind für den Notfall ausgestattet. Die technische Einsatzleitung in Frickhofen verfügt dafür über ein Notstromsystem. „Wo war denn Stromausfall?“ Diese Frage stellte Waldbrunns Bürgermeister Peter Blum (parteilos), der von dem Stromausfall allerdings selbst nichts mitbekam. Auch in Waldbrunn sind es die Feuerwehrhäuser in Hintermeilingen und Ellar, die über Notstromaggregate verfügen. „Ansonsten müssen wir wie alle anderen auch unter einem Stromausfall leiden“.
Gedanken machen sich die Menschen aber doch. Vor allem, als es darum ging die Tiefkühltruhe im Auge zu behalten. Hier geben die Experten Entwarnung. Die modernen Geräte sind gut isoliert und ein Stromausfall, der fünf Stunden dauert, ist nicht problematisch.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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