Dornburg-Dorndorf. Die Freiwillige Feuerwehr Dorndorf kann sich auf viele aktive Mitglieder und eine große Vereinsfamilie verlassen ...

Brandbekämpfer sind gut aufgestellt

Das wurde jetzt auch bei der Jahreshauptversammlung im bestens gefüllten Saal des Gasthauses Diefenbach deutlich. Daher war auch die Stimmung beim Vorstand der Feuerwehr mit Wehrführer Karl-Heinz Wüst und Vereinsvorsitzendem Alexander Fürst an der Spitze sehr gut. Und auch die Berichte der einzelnen Abteilungen waren von guten Zahlen sowie erfolgreichen Einsätzen, Lehrgängen und Schulungen geprägt.

Dies wurde auch aus den Worten von Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) deutlich, der besonders die Entwicklung bei der Kinderfeuerwehr und bei den Atemschutzträgern in seinen Grußworten lobte. Lob gab es auch von Wüst in Richtung der 25 Aktiven, die im vergangenen Jahr bei elf Einsätzen gefordert waren. Diese teilten sich in sechs Brandeinsätze, zwei Hilfeleistungen und drei Fehlalarme auf.

Zu den größten Einsätzen zählte ein Brand in Thalheim, wo im Juli ein Wohnhaus brannte und ein außergewöhnlicher Einsatz im Oktober, als ein Bagger eine Gasleitung komplett durchtrennte und Gas ausströmte. „Durch den schnellen Einsatz von Feuerwehr und Gasversorger konnte aber schlimmeres verhindert werden“, sagte Wüst. Zu den Einsätzen gesellten sich 2018 noch Lehrgänge und Seminare auf Kreis- und Landesebene. War 2010 noch von einer Flaute bei den Atemschutzträgern die Rede, kann sich die Wehr heute auf zehn von ihnen verlassen.

Der Kinderfeuerwehr der Gemeinde gehören derzeit 32 Mädchen und Jungen aus allen fünf Dornburger Ortsteilen an, berichtete Kerstin von Ryssel. Aus Dorndorf kommen dabei neun Kinder, um die sich fünf Betreuern kümmern. Die Übungsnachmittage finden alle vier Wochen für vier Stunden statt. Dabei werden die Kinder auf die Jugendfeuerwehr vorbereitet.

Für die Jugendfeuerwehr ist Florian Geis verantwortlich, der in seinem Bericht von elf Jugendlichen berichtete, die sich im vergangenen Jahr sich zu 20 Übungen trafen. Neben der Weihnachtsbaumsammelaktion und der Teilnahme an der Aktion „Saubere Landschaft“ wurde auch das Kreisjugendfeuerwehrzeltlager besucht. Eine Gemeinschaftsübung fand im September in Langendernbach statt.

Nach den Berichten der einzelnen Abteilung übernahm Alexander Fürst das Wort, der in seinem Rückblick von einem Anstieg der Mitgliederzahl von 321 auf jetzt 325 berichtete. Erfolgreich für die Feuerwehr verlief im vergangenen Jahr die Kirmes. Hier ging ein besonderes Lob an das Organisationsteam. Besonders erwähnt wurde noch der Besuch bei der befreundeten Feuerwehr in Düffelward am Niederrhein im September und ein Dreitagesausflug nach Goslar.

Einen breiten Rahmen nahmen im Anschluss die Ehrungen ein, die mit einer Verabschiedung begannen. Mit Erreichen des Alters schied Peter Reichwein nach 28 Jahren aktivem Dienst aus der Feuerwehr aus. Er brachte sich bei den Brandbekämpfern auch als stellvertretender Gerätewart und seit 2013 als Gerätewart ein. Ein Präsent und der Applaus der Versammlung war dem 60-Jährigen sicher.

Anschließend gingen Urkunden und Präsente für 25 Jahre fördernde Mitgliedschaft an Achim Breitschädel, Eckhard Jung, Christian Laux, Jürgen Lucchesi, Rolf Pützer, Achim Wüst, Jutta Borbonus, Jürgen Groh und Alexander Fürst. Auszeichnungen für 40 Jahre gingen an Werner Steidl, Günter Sturm, Benno Kloft und Erhard Schmidt und für 50 Jahre an Heribert Bill, Monika Koch und Helmut Stahl. kdh

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.