Hünfelden-Kirberg. Am 08.03.2019 machten sich die Vorschulkinder der Kindertagesstätte Kirberg auf den Weg ins Feuerwehrgerätehaus, um im Rahmen der Brandschutzerziehung Spannendes über die Feuerwehr zu lernen ...

Bereits im Vorfeld hatten sich die Kinder mit diesem Thema intensiv beschäftigt und viel über die Feuerwehr und ihre Aufgaben gelernt. Darum stieg die Vorfreude auf dem Weg immer mehr und die Kinder freuten sich darauf heute endlich die Praxis kennen zu lernen und vielleicht auch selbst aktiv werden zu dürfen.

Im Gerätehaus angekommen ging es auch gleich los. Die Feuerwehrleute, die sich für diesen Termin Zeit genommen hatten, berichteten anschaulich aus dem Alltag der Feuerwehr. Das sehr gut vorbereitete Programm seitens der Gastgeber gestaltete sich dabei besonders abwechslungsreich: Zunächst durften die Kinder anhand von Fotos entscheiden, was ein gutes oder ein böses Feuer sein kann. Besonders spannend waren die vielen gezeigten Experimente, die die Kinder zum Staunen brachten. Dass man eine Kerze auch ohne Wasser und nur mit einem darüber gestülpten Glas löschen kann verblüffte die Kinder sehr.

Nachdem sich alle Beteiligten beim gemeinsamen Frühstück gestärkt hatten wurde das Verhalten im Brandfall besprochen. Spätestens jetzt wussten alle Kinder, dass man sich bei einem Feuer nicht versteckt, sondern laut um Hilfe ruft oder einen Erwachsenen alarmiert.

Im Anschluss übten die Kinder im Wechsel mit einem „echten“ Anruf das Absetzen des Notrufs und erforschten die Feuerwehrautos. Hier waren die Kinder besonders beeindruckt von der Wärmebildkamera, mit der man im Dunkeln Menschen in verrauchten Räumen finden kann. Spannend war auch das hydraulische Rettungsgerät. Die Kinder waren sehr überrascht zu sehen wie einfach man damit massive Metallstücke schneiden kann. Viele Fragen hatten die Kinder, als ein Feuerwehrmann den Einsatz unter Atemschutz demonstrierte. Kannst du dann was sehen? Wie bekommst du denn die Luft? Kann man damit auch unter Wasser gehen? All das und noch viel mehr wollten die interessierten Kinder wissen.

Ein besonderes Highlight war es, als die Kinder zum Abschluss selbst einmal mit dem Schlauch Wasser spritzen durften. Der Vormittag war viel zu schnell vorbei und als die Feuerwehrleute sich mit einem „Gruß mit dem Martinshorn“ verabschiedeten gab das den Kindern Anlass auf dem gesamten Rückweg lauthals „Tatü – tata“ zu singen und den Eltern mit strahlenden Augen von dem tollen Erlebnis zu berichten!

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.