Deutschland/Limburg. Das neue Gesetz stellt viele Vereine vor die Herausforderung, in den nächsten zwei Jahren Plastikgeschirr von ihren Veranstaltungen zu verbannen ...
„Wir haben noch Kisten voll mit Plastikgläsern. Die würde ich natürlich ungern wegwerfen“, sagt Monika Kaiser, Vorsitzende des DJK Bad Homburg. Sie findet, der Umgang mit Plastik sollte von den Mitgliedstaaten selbst und nicht von der EU zentral geregelt werden. Andere Vereine haben besser vorgesorgt. Die Turngemeinde Bad Homburg setzt für Veranstaltungen schon seit etwa 20 Jahren auf Mehrweggeschirr aus Porzellan oder Glas. Vereinspräsident Ralf Gotta sagt: „Ich bin sehr froh, dass endlich so entschieden wurde. Ich bin ein großer Feind von Plastikgeschirr und Plastiktüten.
Seit Jahren verschenken wir daher auch Stoffbeutel.“ Auch die Freiwillige Feuerwehr Limburg setzt auf Mehrweggeschirr. „Wir haben immer Einwegmaterial benutzt, aber seit zwei Jahren stellen wir um“, sagt Vorsitzender des Fördervereins Tobias Meffert, der das neue Gesetz befürwortet. Der Verein bewirte jetzt hauptsächlich mit Glas oder Porzellan. „Ich denke, wir sind relativ gut aufgestellt, aber es muss noch mehr Material beschafft werden“, schätzt Meffert die Lage ein. Wenn Einweggeschirr nicht zu vermeiden sei, sei vielleicht auch Bambus eine gute Alternative zu Plastik. Allerdings sei es am Ende eine Kostenfrage, ob der Verein vermehrt auf Einwegalternativen oder auf Mehrweggeschirr setzen werde. jb
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Interesse am Mitmachen bei der Freiwilligen Feuerwehr?
Das kann bei uns JEDER, zumindest als Unterstützer im Feuerwehrverein und wer geistig und körperlich in der Lage und Willens ist, kann auch aktiv in einer Kinder- oder Jugendfeuerwehr, in einer Einsatzabteilung oder bei der Feuerwehrmusik mitmachen!
Mehr Infos auf www.steig-ein.info per Klick auf das nebenstehende Logo.