Villmar-Weyer. Die Feuerwehr Weyer wird wohl bald ein neues Feuerwehrhaus brauchen. Das kündigte Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach Samstagabend in der Jahreshauptversammlung an ...

Feuerwehrhaus ist zu klein geworden – Erol Lintner für weitere vier Jahre als Vorsitzender wiedergewählt

VON ROBIN KLÖPPEL

Das Feuerwehrhaus in Weyer ist laut Gemeindebrandinspektor Lars Falkenbach für die Aktivitäten der Wehr mittlerweile zu klein. Er hoffe daher, dass die Gemeindevertretung die Notwendigkeit eines Neubaus sieht, sagte Falkenbach in der Jahreshauptversammlung am Samstagabend. Der künftige Standort müsse für 50 Jahre ausreichen

Falkenbach bedauerte, dass das Weyerer Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) bei einem Einsatz einen Totalschaden erlitten hat. Dass sich die Gemeinde für eine Reparatur entschieden habe, müsse man hinnehmen. Doch sei er der Auffassung, dass das Fahrzeug von seiner Größe und seiner Ausstattung her nicht zukunftsfähig sei. Höchst zufrieden zeigte sich der Brandinspektor mit der Weyerer Jugendarbeit. Die hohe Zahl an Aktiven zeige, das sie Früchte trage.

Der Gemeindebeigeordnete Hartmut Meuser sagte, die Weyerer Wehr sei „toll geführt“. So wie jetzt könne es zum Wohle des Dorfes und des Marktfleckens weitergehen. Harmonie herrscht auch im Vereinsvorstand. Vorsitzender Erol Lintner, seit zwölf Jahren an der Spitze des Vereins, wurde für vier weitere Jahre wiedergewählt. Ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt wurden Zweiter Vorsitzender André Köhler, Kassierer Lukas Bauer und Schriftführer Dominik Gilberg. Seit 60 Jahren Mitglied im Verein ist Hans Mick, seit 50 Jahren Hagen Kremer.

17 Mal ausgerückt

Wehrführer Jörg Sonntag berichtete, dass die Einsatzabteilung aus 23 Männern und sechs Frauen besteht. Im letzten Jahre seien zwei Jugendliche aus der Jugendwehr übernommen worden. 17 Einsätze mit zusammen 533 Stunden Einsatzzeit wurden im letzten Jahr absolviert. Sonntag bedauerte, dass auf der Heimfahrt von einem Brand in Villmar der Unfall passiert sei. Wichtiger sei aber, dass den sechs Insassen des Fahrzeuges nichts passiert sei. Ansonsten habe die Einsatzabteilung bei Bränden, Verkehrsunfällen und Unwettereinsätzen „hervorragende Arbeit“ geleistet. Alles in allem wurden 2018 6045 Stunden Feuerwehrdienst bei Einsätzen, Übungen, Fortbildungen und Brandsicherheitsdiensten geleistet. Der Wehrführer rechnete vor, dass die Ehrenamtler der Gemeinde Kosten in Höhe von 272 000 Euro erspart hätten.

Ein Präsent gab es für die zwei fleißigsten Feuerwehrleute des Jahres, Maurice Kahlheber (670 Stunden) sowie Luca Bender (456 Stunden). Als Jugendwart erklärte Kahlheber, dass zum Ende des Jahres acht Mädchen und fünf Jungen in der Weyerer Jugendwehr aktiv gewesen seien. Drei junge Leute seien in der Übergangsphase zur Erwachsenen-Wehr. Nach Angaben des Jugendwartes wurden 45,50 Stunden Feuerwehrtechnik, 32,75 Stunden allgemeine Jugendarbeit sowie 124 Stunden für Zeltlager und Ausflüge geleistet. Fleißigste Jugendliche waren Elena Thorn mit 199,25 Stunden, Maja Hepp mit 192,50 Stunden und Bent Gierden mit 189,25 Stunden. Bei der Kinderwehr „Firekids“ waren zum 31. Dezember elf Mädchen und 30 Jungs aktiv. „Der Mitgliederbestand ist seit der Gründung bei etwa 40 konstant geblieben“, freute sich Kahlheber. Dass von den „Firekids“ nicht mehr in der Weyerer Jugendwehr ankomme, liege daran, dass die meisten Kinder – aktuell 28 – nicht aus Weyer kommen.

In Brandschutz investiert

Vorsitzender Lintner sagte, dass der Feuerwehrverein einiges Geld zur Verbesserung des Brandschutzes ausgebe. 3000 Euro seien 2018 in Feuerwehrausrüstung, 3500 Euro ins Feuerwehrhaus und 1800 Euro in die Jugend- und Kinderfeuerwehr gesteckt worden. Lintner lobte Kameradschaft und Einsatzbereitschaft der Weyerer Wehrleute.

Dem Vorstand Vorstand gehören weiterhin an: Beate Thorn als Vize-Kassiererin, Torben Torn als Beauftragter für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bambini-Wartin Mona Ludwig und ihr Stellvertreter Maurice Kahlheber. Für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt wurden Thomas Roth, Erik Weidl, Erwin Schütt, Thomas und Hermann Hepp.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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