Hünfelden. 23 Brände haben die Hünfeldener Feuerwehren im vergangenen Jahr gelöscht. Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung ging es neben der Bilanz für 2018 aber auch um Ehrungen und Beförderungen ...

Gemeindebrandinspektor zieht Bilanz: Mehr Einsätze und mehr Lehrgänge

VON TOBIAS KETTER

(c) Foto Ehrlich

Zahlreiche Ehrungen standen im Mittelpunkt der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Hünfeldener Feuerwehren in der Nauheimer Turnhalle. Eine Vielzahl von Feuerwehrkameraden in ihren Ausgehuniformen waren erschienen. Auch die hohe Anzahl an weiblichen Teilnehmerinnen fiel auf.

Zur Einstimmung wurde eine Bildergalerie von Einsätzen und Veranstaltungen des vergangenen Jahres präsentiert. Gemeindebrandinspektor Mario Bauer begrüßte einige Ehrengäste. Unter ihnen befanden sich Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer (parteilos), der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Thomas Schmidt, Kreisbrandmeister Jürgen Lang und Kreisjugendfeuerwehrwartin Brigitte Kintscher. Sabine Winterwerber (Freie Bürgerliste Hünfelden), Günter Foth (CDU) und Rainer Knapp (SPD) vertraten die Fraktionen des Gemeindeparlaments.

199 aktive Mitglieder

Der Gemeindebrandinspektor erwähnte in seinem Bericht, dass aktuell 199 Kameradinnen und Kameraden in den Feuerwehren aktiv seien. „Das Durchschnittsalter beträgt dabei 32,13 Jahre“, sagte Bauer. Acht Mitarbeiter des Bauhofes seien im vergangenen Jahr in die Tageseinsatzgruppe integriert worden. „Insgesamt wurden 3160 Stunden für die Abarbeitung von Einsätzen und Brandsicherheitsdiensten geleistet. Das sind 138 Stunden mehr als im Vorjahr. Drei Menschenleben wurden gerettet und zwölf verletzte Personen versorgt“, erklärte der Gemeindebrandinspektor.

Bei den Einsätzen seien 23 Brände gelöscht worden. Die besondere Trockenheit im vergangenen Sommer sei eine große Herausforderung gewesen. „Im Bereich Lehrgänge und Seminare wurden 31 auf Landesebene und 161 auf Kreisebene absolviert. Dies sind beachtliche 61 mehr, als im Vorjahr“, betonte Bauer. Auch das Interesse an der Kinder- und Jugendfeuerwehr sei erfreulicherweise gestiegen.

Am Ende seines Vortrags betonte Bauer den positiven Zusammenhalt der Feuerwehren aus den einzelnen Ortsteilen. „Gemeinsam eine Feuerwehr – eine Feuerwehr Hünfelden“, sagte er. Bürgermeisterin Scheu-Menzer bedankte sich in ihrem Grußwort für die vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten. „Freiwilligkeit ist ein wichtiges gesellschaftliches Gut“, betonte sie. Die Zuverlässigkeit, Professionalität und Kameradschaft sei in den heimischen Feuerwehren besonders hoch.

Für zehn Jahre Mitgliedschaft wurden Ramona Crecelius, Dominik Feulner, Verena Haselbauer, Christof Hofbauer, Rolf Huesmann, Martin Pomp, Hennrick Schöffler und Bastian Buchmann geehrt. Bereits 20 Jahre in der Feuerwehr aktiv sind Christian Bender, Sascha Keller, Marina Ronshausen, Daniel Wagner sowie Bernd Peter Weigand. Über die Ehrenurkunde für 30-jährige Mitgliedschaft durfte sich Thorsten Müller freuen. Seit 40 Jahren sind Michael Crecelius und Diethard Hofmann in ihren heimischen Vereinen tätig. Alle Anwesenden erhielten neben der Urkunde eine Anerkennungsprämie.

Hessenmeisterinnen

Christof Hofbauer aus Mensfelden wurde zum Brandmeister befördert. Der Nauheimer Dirk Knoth wurde zum Wehrführer ernannt. Bauer entließ Jürgen Wilhelm als Wehrführer und ernannte ihn zeitgleich zum Ehrenwehrführer. Das silberne Brandschutz-Ehrenzeichen erhielt Matthias Klimmek. Die selbe Auszeichnung in Gold wurde Heiko Reschke verliehen. Eine besondere Freude war es für Mario Bauer, die Mädchenmannschaft der Kirberger Jugendfeuerwehr zu prämieren. Die Mädchen wurden im vergangenen Jahr Hessenmeisterinnen in einem Feuerwehrwettstreit. Johanna Reimann, Johanna Walther, Juliane Walter, Lara, Lucia und Sophia Lang, Lara Mischke, Lea Schneider, Lilli Eichhorn und Selina Hannappel waren sichtlich stolz auf ihre Leistung. Die Betreuer Vincent Schwarz, Isabell Müller und Maike Jäger bekamen die Florian-Medaille.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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