

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Sofort meldete er dies der Polizei, die wiederum die Feuerwehr auf den Plan rief. Anschließend klingelte er den einzigen anwesenden Nachbarn heraus, um ihn zu warnen. Innerhalb kürzester Zeit – das Haus liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Gerätehauses der Feuerwehr – rückten die Brandbekämpfer dem Feuer im ersten Stock des Gebäudes zu Leibe. Die Flammen waren gelöscht, ehe sie weiter um sich greifen konnten.
Wie sich später herausstellte, hatte es im Schlafzimmer einer allein lebenden Frau gebrannt, die sich zu diesem Zeitpunkt an ihrer Arbeitsstelle befand. Offenbar brannte das Schlafzimmer der Wohnung komplett aus. Das angrenzende Wohnzimmer wurde gering in Mitleidenschaft gezogen. Der Rest des Gebäudes scheint einer ersten Einschätzung der Feuerwehr nach nicht in Mitleidenschaft gezogen worden zu sein. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 50 000 Euro.
Über die Brandursache gab es gestern am Brandort noch keine Erkenntnisse. Spezialisten der Kriminalpolizei werden sich damit befassen. Gestern Mittag meldete die Polizei, dass möglicherweise ein Elektrogerät die Brandursache war, das sich noch in Betrieb befand, als die Bewohnerin am Morgen um 8 Uhr das Haus verließ.
Da in dem Haus Gasanschlüsse vorhanden sind, mussten sie durch Mitarbeiter des Energieversorgers stillgelegt werden. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Steinbach und aus Hadamar. Auch Rettungsdienst-Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes hielten sich bereit, brauchten aber nicht einzugreifen. kdh