Beselich-Obertiefenbach. Jeder Atemschutzgeräteträger muss einmal jährlich an einer theoretischen Unterweisung teilnehmen. Deshalb hatten Wehrführer, Dirk Tovornik, der auch als Kreisausbilder im Bereich Atemschutz tätig ist und der stellv. Wehrführer, Marco Stecker, die Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Obertiefenbach ins Feuerwehrhaus eingeladen ...

Bild: Atemschutzunterweisung in Obertiefenbach

Ziel ist es, eine qualitativ hochwertige, interessante und abwechslungsreiche Ausbildung der Atemschutzgeräteträger zu ermöglichen. Zusätzlich müssen sich die Geräteträger noch jährlich einer Belastungsprüfung sowie einer Einsatzübung unterziehen.

Zunächst wurden die Grundlagen und Vorgehensweisen nach der Feuerwehrdienstvorschrift 7 (Atemschutz) durchgesprochen und erläutert. Dirk Tovornik ging in seiner Präsentation insbesondere auf die Themen Ausrüstung, Suchtaktiken und Sicherheit ein.

Im Anschluss gab der stellv. Wehrführer, Marco Stecker, den Einsatzkräften einen beeindruckenden Einblick in das Thema „Rauchdurchzündung“.

Eine Rauchgasdurchzündung ist das plötzliche Durchzünden und Abbrennen von Pyrolysegasen. Hierbei konnten die Einsatzkräfte auch die Wärmebildkamera einsetzen und die einzelnen Abläufe einer Verbrennung/Durchzündung beobachten.

Wehrführer Dirk Tovornik zeigte sich beeindruckt, dass insgesamt 24 Einsatzkräfte an der Zusatz-Übung teilnahmen. Ganz besonders freute ihn die Tatsache, dass bereits Einsatzkräfte, die noch den Atemschutzgeräteträgerlehrgang absolvieren möchten bzw. Einsatzkräfte, die derzeit nicht als Geräteträger zur Verfügung stehen (aber zukünftig wieder stehen möchten), so zahlreich anwesend waren.

Weitere Infos zur Freiwilligen Feuerwehr Obertiefenbach finden Sie unter www.feuerwehr-obertiefenbach.de

Bild: Marco Stecker erläutert die einzelnen Brandabläufe

Bild: Entstehung eines Zimmerbrandes

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.