Runkel. Ein Feuerteufel scheint derzeit in der "Werley" in Runkel sein Unwesen zu treiben. Nachdem es innerhalb von zwei Tagen dort nun zwei Mal brannte, bittet stellvertretender Ortsvorsteher René Langrock die Bürger um Mithilfe ...
Das erste Mal wurde die Einsatzabteilung der Feuerwehr Runkel/Schadeck am vergangenen Freitag um 19.55 Uhr zu einem Flächenbrand in die Werley gerufen. An einem Spazierweg hatten Wanderer dort einen Flächenbrand entdeckt. Die Feuerwehraktiven waren laut Langrock schnell an Ort und Stelle. Folglich konnte großer Schaden verhindert werden. Es brannten nur wenige Quadratmeter Wiese ab.
"Was wäre aber gewesen, wenn es noch so trocken wie vor ein paar Wochen gewesen wäre", fragt sich Langrock, der seit dem Wechsel von Ortsvorsteher Michel Kremer auf den Bürgermeistersessel vorübergehend die Ortsbeiratsgeschäfte führt. Das hätte nach Meinung des Feuerwehraktiven schnell ein "Riesenbrand" werden können, mit schlimmen Folgen. Von daher ist das für Langrock alles andere als ein tolerierbarer Jugendstreich.
Er will die Öffentlichkeit nun einschalten, da es offenbar kein Einzelfall war. Denn Montag gegen 14.30 Uhr wurde ein zweiter Brand nur wenige Meter weiter am Dr.-Otto-Bruchhäuser-Tempel gelegt. Glücklicherweise kamen Anwohnerinnen beim Spazierengehen anscheinend kurz nach Entzünden an der Stelle vorbei, liefen schnell heim und konnten den Brand mit einem Wassereimer noch ausmachen. Außer einem Behälter für Hundebeutel und einem Mülleimer wurde nichts zerstört.
Aber auch am Boden des Tempels wirkte es durch schwarze Stellen für Langrock so, als habe da jemand gezündelt. "Den Tempel, ein schöner Aussichtspunkt auf Runkel, sollen ja die Bürger nutzen, gerne auch Jugendliche", sagt Langrock. Doch mutwillig fremdes Eigentum zerstören und Brände legen, das gehe überhaupt nicht. Von daher bittet der stellvertretende Ortsvorsteher Spaziergänger im Bereich "Werley", die nächsten Tage aufmerksam zu sein und auffällige Beobachtungen zu melden, damit der Spuk dort bald wieder ein Ende hat. Vielleicht hat auch jemand Freitag oder Montag verdächtige Personen dort gesehen.rok
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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