Dornburg-Langendernbach. Erneut wurde vergeblich versucht, den Geldautomat der Volksbank in Langendernbach zu sprengen. Da sich solche Fälle häufen, hat das Landeskriminalamt eine Ermittlungsgruppe eingerichtet. Auch Hinweise für die Bevölkerung haben die Beamten ....

Mit Atemschutz mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in die Geschäftsräume der Volksbank, um Gasmessungen durchzuführen. Fotos: HäringBild: Mit Atemschutz mussten die Einsatzkräfte der Feuerwehr in die Geschäftsräume der Volksbank, um Gasmessungen durchzuführen. Fotos: Häring

Polizei hat Ermittlungen nach versuchter Sprengung aufgenommen - Schaden rund 2000 Euro

Wie sich die Bilder gleichen: Nach einem gescheiterten Versuch, den Geldautomaten der Volksbank in Langendernbach in den Morgenstunden des 20. August zu sprengen, passiert genau dies wieder am gestrigen frühen Morgen. Wie die Polizei berichtet, seien ersten Ermittlungen zu Folge zwischen 2.15 und 2.50 Uhr zwei maskierte und dunkel gekleidete Männer in den Vorraum der Bankfiliale an der Mainzer Landstraße gekommen. Dort hätten sie sich am Geldautomaten zu schaffen gemacht und die Sprengung versucht.

Im Anschluss ergriffen die Unbekannten die Flucht, ohne den Automaten geöffnet zu haben. Den Schaden schätzt die Polizei auf rund 2000 Euro. Nachdem die Tat gegen 7.20 Uhr festgestellt wurde, wurde der Bereich rund um den Geldautomaten zunächst für polizeiliche Maßnahmen abgesperrt. Außerdem erfolgte eine Gasmessung der Frickhöfer und Langendernbacher Feuerwehr, die negativ ausfiel.

Aufgrund des vermehrten Sprengens von Geldautomaten, auch in anderen Bundesländern, ist im Hessischen Landeskriminalamt eine Ermittlungsgruppe eingerichtet worden, die sich ausschließlich mit diesem Phänomen beschäftigt. Die Ermittler, die gemeinsam mit der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sowie mit Unterstützung aller hessischen Polizeipräsidien agieren, hätten bereits jetzt große Fortschritte erzielt, so die Polizei. So liegen mittlerweile belastbare polizeiliche Erkenntnisse vor, dass die Straftäter aus umliegenden Ländern anreisen und sich direkt nach der Tat mit hochmotorisierten Fahrzeugen und mit für Dritte sehr gefährlicher Fahrweise wieder ins Ausland absetzen.

Auf Verdächtige achten

Das Hessische Landeskriminalamt bittet deshalb die Bevölkerung, bei Bankgeschäften grundsätzlich auf verdächtiges Verhalten von Personen zu achten. Nach polizeilichen Erkenntnissen werden die späteren Ziele im Vorfeld ausgekundschaftet. Die Täter betreten die Räumlichkeiten, schauen sich die Gegebenheiten an, fertigen Bilder oder Videos und verlassen die Örtlichkeit, ohne ein Bankgeschäft getätigt zu haben.

Wer Auffälligkeiten feststellt, sollte direkt die Polizei unter der 110 benachrichtigen und die Mitarbeiter der jeweiligen Bank oder Sparkasse ansprechen. Für die Polizei ist jeder Hinweis wichtig. Auch vermeintlich unwichtige Details, wie das Aussehen der Personen oder welche Sprache gesprochen wurde, können uns helfen, diese rücksichtslosen Straftäter zu ergreifen. Niemals sollte man jedoch an verdächtige Personen herantreten.

Wer Zeuge einer Geldautomatensprengung wird, sollte sich direkt in Sicherheit begeben und die Polizei rufen. "Betreten Sie nach einer solchen Tat niemals die Räumlichkeiten, in denen es zur Explosion gekommen ist. Sie bringen sich hierdurch in Gefahr", appelliert die Polizei.

Filmen erwünscht

Weiterhin sei es für die Arbeit der Beamten sehr wichtig, den Tatort unverändert vorzufinden und untersuchen zu können. Wer im Zusammenhang mit der Sprengung verdächtige Personen wahrnimmt, sollte auf Details achten. Dazu zählen die Anzahl der beteiligten Personen, die Kleidung oder die Sprache. Auch das Fluchtfahrzeug sowie die Fluchtrichtung der Täter sind von großer Bedeutung für einen Ermittlungserfolg. Zeugen, die, ohne sich selbst in Gefahr gebracht zu haben, Fluchtphasen mit dem Smartphone aufgenommen haben, haben der Polizei bereits wertvolle Hinweise gegeben.kdh

Hinweise erbeten

Mögliche Zeugen oder Hinweisgeber werden gebeten, sich mit der Kriminalpolizei in Limburg unter (0 64 31) 9 14 00 in Verbindung zu setzen.

Die Spuren von der versuchten Sprengung sind deutlich zu sehen.  Fotos: HäringBild: Die Spuren von der versuchten Sprengung sind deutlich zu sehen. Fotos: Häring

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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