Bad Camberg. Auch die Feuerwehren müssen ihre Einsatzmaterialien in und auf ihren Fahrzeugen richtig sichern. Um das in Theorie und Praxis zu üben, sind 30 Brandbekämpfer nach Bad Camberg gekommen ...

Brandbekämpfer aus dem ganzen Kreis waren beim Seminar "Einsatzfahrzeuge, Ladung sicher verstauen" dabei. Foto: Alexander RembserBild: Brandbekämpfer aus dem ganzen Kreis waren beim Seminar "Einsatzfahrzeuge, Ladung sicher verstauen" dabei. Foto: Alexander Rembser

Seminar zeigt verschiedene Gefahrenpunkte auf

Zahlreiche Feuerwehrleute aus dem Landkreis-Limburg Weilburg sind zum Seminar "Einsatzfahrzeuge, Ladung sicher verstauen" in Bad Camberg zusammengekommen. Durchgeführt wurde es von Heike Duffner von der Unfallkasse Hessen sowie Achim Weck und René Neumann vom Technischen Prüfdienst des Landes Hessen.

Die Fahrerin oder der Fahrer ist für die ordnungsgemäße Ladungssicherheit - auch während der Fahrt - verantwortlich. Angepasste Geschwindigkeit und gegebenenfalls eine Zwischenkontrolle wenn etwa Spanngurte verwendet werden, gehören ebenfalls in ihren oder seinen Verantwortungsbereich. Für die technischen und fachlichen Voraussetzungen wiederum ist der Halter zuständig.

Die Gefahren durch ungesicherte Ladung und wie man sie vermeidet wurden von den Teilnehmern erarbeitet und mit den Dozenten besprochen. Die häufigsten Ursachen für Unfälle bezogen auf die Ladungssicherung sind ungesicherte Einsatzgeräte, die beim Ausräumen herabstürzen oder verklemmen können. Während der Fahrt können ungesicherte Einsatzgeräte oder Ladegut von der Ladefläche fallen, die Aufmerksamkeit des Fahrers beeinträchtigen und im schlimmsten Fall den nachfolgenden Verkehr beeinflussen. Bei einseitiger Beladung oder während der Fahrt bewegter ungesicherter Ladung kann zudem das Fahrverhalten beeinflusst werden.

Zwei Methoden

Bei der Ladungssicherung wird zwischen zwei Methoden unterschieden: Es gibt die so genannte formschlüssige und die kraftschlüssige Ladungssicherung sowie die Möglichkeit, diese beiden Formen zu kombinieren. Feuerwehren setzen meist rutschhemmende Materialien, Antirutschmatten, Zurrgurte oder Systeme, die durch einen Aufbauhersteller entwickelt wurden. Die Gurtbänder bestehen aus Chemiefasern, die mit einem Spannelement, meist einer Ratsche, und einem Verbindungselement ausgestattet sind.

Nach dem diese Punkte alle in der Theorie besprochen waren, gingen die Teilnehmer in die Praxis, um an den mitgebrachten Feuerwehrfahrzeugen zu schauen, ob eventuell noch potenzielle Verbesserungen bei der Ladungssicherung möglich sind. Das Seminar wurde von 30 Feuerwehrleuten aus Bad Camberg, Beselich, Brechen, Dornburg, Elbtal, Hünfelden, Limburg, Mengerskirchen, Runkel, Villmar, Waldbrunn, Weilburg, Weilmünster und Weinbach besucht. Alle waren sich beim Abschlussgespräch mit den Dozenten einig, dass es ein kurzweiliger Tag war und das Seminar viele gute Inhalte beinhaltet.red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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