

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Seit 39 Jahren gibt es in Würges schon eine Jugendfeuerwehr
Es gab Miniaturfahrzeuge für die Kinder, eine Hüpfburg, eine Buttonmaschine und ein Torwandschießen, Kübelspiele und natürlich die Möglichkeit, sich bei der Fahrzeugausstellung einmal ins Lösch- oder Mannschaftstransportfahrzeug zu setzen. Das genossen viele Besucher beim Tag der offenen Tür der Würgeser Feuerwehr. Wie der Vorsitzende Christoph Meuth berichtete, zahlt sich die eifrige Nachwuchsarbeit aus. Für einen relativ kleinen Ort hat die Wehr Würges die exzellente Zahl von 23 Aktiven in der Einsatzabteilung, dazu zehn Jugendliche in der Nachwuchsabteilung. Insgesamt beträgt die Mitgliederzahl des Feuerwehrvereins 250 Personen. Die Würgeser sei mit 39 Jahren eine der ältesten Jugendfeuerwehren im heimischen Landkreis, so Meuth. Natürlich würden er und sein Stellvertreter Thomas Meffert sich auch freuen, wenn der «Tag der offenen Tür» neue Interessenten und fördernde Mitglieder bringen würde. «Zwölf Euro Jahresbeitrag sind wirklich kein großer Einsatz», meinte Meffert.
Im Rahmen der Brandschutzfrüherziehung wird auch eng mit Kindergarten und Grundschule kooperiert, um Kinder für die Feuerwehrarbeit zu begeistern. Den Kindern werde im Verein nicht nur die Feuerwehrarbeit nahegebracht, sagte Meuth. Für die Jugend gebe es außerdem regelmäßig Zeltlager und Spielenachmittage. Der Feuerwehrvorstand nutzte die Veranstaltung ebenfalls dazu, um einen Teil des Gewinns der Weihnachtsbaumsammelaktion, 400 Euro, an den Förderverein der Grundschule zu spenden. Hierfür sollen neue, höhenverstellbare Tische und Stühle angeschafft werden, erläuterte der Fördervereinsvorsitzende Manfred Lindner. Auch sonst sind die Aktiven stets dabei, wenn es gilt, Veranstaltungen im Ort zu unterstützen. Somit trage die Wehr viel zu einem funktionierenden Gemeindeleben bei, sagte der Vorsitzende. Das große Engagement der Aktiven zeige sich, so Meuth, ebenso daran, dass der Umbau des Feuerwehrhauses 2006 komplett in Eigenleistung durchgezogen worden sei. Zudem sei Würges eine der ersten Wehren in der Gegend gewesen, die überhaupt ein eigenes Feuerwehrhaus gehabt habe. Baulich ist man derzeit mit den Gegebenheiten folglich völlig zufrieden. rok
