Merenberg. 285 Meter lang ist die Strecke des Merenberg Burg Run. In diesem Jahr nahmen so viele Mannschaften wie noch nie an diesem Wettkampf der Feuerwehren teil ...

Beim Merenberg Burg Run mussten die Teilnehmer in Uniform Stufen hinauflaufen. Foto: Klaus-Dieter HäringBild: Beim Merenberg Burg Run mussten die Teilnehmer in Uniform Stufen hinauflaufen. Foto: Klaus-Dieter Häring

Beim "Burg Run" treten 20 Mannschaften aus der ganzen Region an - Team Obertiefenbach 1 gewinnt

Auch die sechste Auflage des "Merenberger Burg Run" wurde zu einer Erfolgsgeschichte. Mehr noch: "Wir haben in diesem Jahr mehr Mannschaften als sonst", sagte die Vorsitzende des Feuerwehrvereins Kornelia Beck. Insgesamt 20 Teams aus der ganzen Region nahmen an dem "Burg Run" teil, der seinen Ursprung in einer Imagekampagne der Feuerwehren des Marktflecken Merenberg hat. Die Ortsteilfeuerwehren Merenberg, Barig-Selbenhausen, Reichenborn und Rückershausen bilden seitdem gemeinsam das Burg-Run-Team, das diesen Event organisiert.

Auf der Suche nach einer Aktion hatten die Blauröcke die Idee, einen Wettbewerb rund um den Schlossberg auszurichten. Ein Rennen war geboren, bei dem es zwar um Leistung geht, der Spaß aber an erster Stelle steht. Und wie sehr sich dieser Spaß im Laufe der Jahre herumgesprochen hat, ist beispielsweise daran ersichtlich, dass sogar neun Teams aus Villmar an dem Wettbewerb teilnahmen. Eine Mannschaft besteht aus vier Personen.

Als sich jemand erkundigte, was denn geschehen würde, wenn nun in Villmar ein Feuer ausbrechen würde, kam von den in Merenberg anwesenden Einsatzkräften die kurze Antwort: "Dann laufen wir halt schneller". Jede Gruppe musste einen Lauf absolvieren, den "Merenberg Burg Run". Start war in der Dorfmitte, von wo aus es die ersten Stufen den Schlossberg hinauf ging. In voller Uniform, Einsatzkleidung und Atemschutzausrüstung, aber ohne Maske, mussten die Einsatzkräfte die 285 Meter lange Strecke hinter sich bringen. Auf dem weitläufigen Gelände vor dem Start bildeten sich viele Gruppen, die ihre Gerätschaften auf den Tischen platzierten und sich gegenseitig anfeuerten. Zu absolvieren waren viele Höhenmeter und kurze Flächen, auf denen unregelmäßige Stufen und Waldboden einander ablösten. Im Schnitt war diese Strecke innerhalb von zwei bis drei Minuten zu absolvieren. "Es kann aber auch fünf Minuten dauern. Die Strecke hat es in sich", sagte einer der Teilnehmer, der schon im vergangenen Jahr dabei war. Viele Wehren schickten zum wiederholten Male Mannschaften nach Merenberg. Erstmals hatte beispielsweise Elbtal ein Team geschickt. Weiter am Start waren die erwähnten neun Teams aus Villmar, je zwei Teams aus Obertiefenbach, Diedenhausen, Rennerod, Nauheim und Merenberg. Und es waren auch wieder fünf Einzelläufer dabei. "Leider hatten wir in diesem Jahr kein Team von den Hilfsorganisationen", bedauerte Kornelia Beck. Im vergangenen Jahr noch hatte sich das THW beteiligt.

Im Zwei-Minuten-Takt

Am Brunnen ging es los, von hier aus wurden im Zwei-Minuten-Takt die Läuferinnen und Läufer auf die Strecke geschickt. Sieger war am Ende das Team Obertiefenbach 1 das in den vergangenen Jahren immer Platz zwei belegt hatte. Auf den weiteren Plätzen landeten die Firesports aus Rennerod (2) und die Mannschaft Villmar 7. Den Sieg in der Einzelwertung holte sich Olaf Behrends. Am Ende gab es aber nur Sieger, denn jeder erhielt zumindest eine Urkunde.

Die Einnahmen aus diesem Tag fließen in den nächsten Merenberg Run, für den schon jetzt Anmeldungen vorliegen. "Mit den Einnahmen werden zum Beispiel die Pokale für die drei Erstplatzierten und die Urkunden bezahlt", sagte Kornelia Beck, die gemeinsam mit Marion Leuninger und weiteren vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer für einen reibungslosen Ablauf gesorgt hatte.kdh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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