Dornburg. In der Gemeindevertretersitzung hat Dornburgs Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) jetzt den Haushaltsplan-Entwurf für das kommende Jahr vorgestellt. Vor allem in die Feuerwehr und die Infrastruktur soll investiert werden ...
VON HEIKE LACHNIT
Haushalt der Gemeinde weist Plus von 577 179 Euro aus
Keine Änderungen bei Steuern und Gebühren in der Dornburger Gemeinde und einen Haushalt mit einem leichten Plus präsentierte Bürgermeister Andreas Höfner (CDU) in der Gemeindevertretersitzung. Trotz Ausgaben von 15,78 Millionen Euro bleibe im Haushalt am Ende ein Plus von 577 179 Euro übrig. Damit liegt das Ergebnis der Kommune etwas über dem Niveau des Vorjahrs.
Dies sei möglich durch eine sparsame Haushaltsführung, die Erträge aus Steinbrüchen und Windenergieanlagen, einen höheren Einkommenssteueranteil sowie gestiegene Schlüsselzuweisungen. Die größten Einnahmepositionen sind: 4,25 Millionen Euro Einkommenssteueranteil, 300.000 Euro Umsatzsteueranteil, 2,2 Millionen Euro Gewerbesteuer, 3,8 Millionen Euro Schlüsselzuweisungen sowie 26.237 Euro Grundsteuer A und 660 858 Euro Grundsteuer B.
Den Einnahmen stehen jedoch Zinszahlungen von 401 885 Euro sowie Tilgungen von 764 300 Euro gegenüber. Bei den Tilgungen machte Höfner darauf aufmerksam, dass diese von der Gemeinde erwirtschaftet werden müssen, damit der Haushalt genehmigt werde. Dies könne Dornburg leisten.
Insgesamt setzen sich die Aufwendungen wie folgt zusammen: 6,26 Millionen Euro Kreis- und Schulumlage, 1,37 Millionen Euro Kindertagesstätten, 375 181 Euro für die Mehrzweckhallen, 292 399 Euro für das öffentliche Grün, 217 928 Euro Brandschutz und 181 572 Euro für das Freibad. Insgesamt stehen Ausgaben von 15,78 Millionen Euro Einnahmen von 16,35 Millionen Euro gegenüber. Für die nächsten Jahre hat die Gemeinde keinen zusätzlichen Kreditbedarf.
Keine Kreditneuaufnahme
Der aktuelle Schuldenstand beträgt 9,296 Millionen Euro, was einer pro Kopf Verschuldung von 1087,58 Euro entspricht. Bis 2023 rechnet die Gemeinde mit einer Verschuldung von 6,6 Millionen Euro.
Investieren will die Gemeinde im kommenden Jahr in die Feuerwehr sowie in Infrastruktur. Insgesamt geht es hier um ein Volumen von 2,136 Millionen Euro. Geplant ist, ein neues Löschgruppenfahrzeug für 375 000 Euro anzuschaffen. Voraussichtlich gibt es hierfür vom Innenministerium einen Zuschuss von 75 000 Euro. Zudem investiert die Gemeinde in die Ausrüstung, mit 45 000 Euro für die Atemschutzgeräteträger sowie 60 000 Euro für neue Rettungssätze.
Investition in Kanäle
Weitere Investitionen fließen in die Infrastruktur von Kläranlagen und Kanälen in Höhe von 230 000 Euro mit Ausstattung der Kläranlagen, des Kanals Ringstraße Frickhofen sowie der Wasserleitung in der Ringstraße.
Für 60 000 Euro sollen die begonnen Arbeiten an den Parkflächen am Freibad fortgeführt werden. Die Straßen Ringstraße in Frickhofen (94 000 Euro) sowie Heinrich-Berlenbach-Straße Dorndorf (50 000 Euro) sollen gemacht werden. Für das Dorfentwicklungsprogramm IKEK sind 200 000 Euro im Haushaltsentwurf eingestellt. Für 225 000 Euro sollen landwirtschaftliche Wege saniert werden und für Arbeiten auf den Friedhöfen sind 100 000 Euro eingestellt. In den Mehrzweckhallen müssen die Lüftungsanlagen saniert werden, was mit 210 000 Euro veranschlagt ist.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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