

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
Bislang war nur geplant gewesen, das alte Haus im Rahmen des Konjunkturprogramms zu sanieren und zu erweitern. Ebenfalls soll die Gemeindeverwaltung auf Initiative der CDU prüfen, was eine Anhebung der Decke im Dorfgemeinschaftshaus beim Umbau des Dorfgemeinschaftshauses kosten würde. Ebenfalls wird die Gemeinde gebeten, nach preiswerteren Lösungen als bisher vorgelegt zu suchen, bevor die Gemeindevertretung endgültig über die Maßnahme entscheidet. Durch die Anhebung der Decke sollten, so CDU-Fraktionsvorsitzender Werner Hermann, die Nutzungsmöglichkeiten für die Tischtennisabteilung des Sportvereins sowie die bestehenden Tanzsportgruppen verbessert werden.
Beim Feuerwehrhaus hält die CDU einen Neubau aus mehreren Gründen für zweckdienlicher. Denn die künftige Belastung des Gemeindehaushaltes für Sanierungen und Energiekosten werde niedriger, so Hermann.
SPD und FWG sagen ja
Ebenfalls sei ein Umzug aus Gründen der Verkehrssicherheit empfehlenswert. Gegenrechnen könne man den Erlös des Verkaufs des alten Feuerwehrhauses sowie den Gewinn aus der Photovoltaikanlage, die auf dem Neubau montiert werden könne. Die Feuerwehr ist nach Angaben Hermanns bereit, durch Eigenleistungen einen größeren Beitrag zur Finanzierung zu leisten. Über deren Umfang und Wert solle die Gemeinde mit der Wehr noch einen Vertrag abschließen. Hermann hält 40 000 Euro für realistisch. Ein Neubau würde seiner Schätzung nach insgesamt 235 000 Euro, also 60 000 Euro mehr als ein Umbau am alten Standort kosten.
SPD-Fraktionsvorsitzender Tobias Eckert meinte, das Engagement der Wehr sei unterstützenswert. Zumal diese die Arbeit nicht für sich selbst, sondern zum Wohle der Dillhausener Allgemeinheit tue. FWG-Fraktionsvorsitzender Andreas Bendel sagte, dies seien Investitionen, die sich lohnten, da die Altgebäude von der Substanz her nicht mehr adäquat seien. Eckert und Bendel stellten sich auch in Sachen Dorfgemeinschaftshaus hinter die Ortsbevölkerung. «Ein solcher Beschluss ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit», meinte Eckert. rok
