Limburg. "Alarm es kommt ein Notruf an..." Egal, wo diese Titelmelodie erklingt, sind die meisten Drei- bis Sechsjährigen sofort Feuer und Flamme. So war es auch am Freitag in der Limburger Stadthalle bei der neuen Show des Theaters-auf-Tour "Feuerwehrmann Sam - Das große Campingabenteuer" ...
Bild: Die Stars im Kinderzimmer (von rechts): Elvis, Sam und Penny arbeiten für die Feuerwehr in Pontypandy. Gäbe es Norman Price nicht, hätten die Retter nur halb so viel zu tun.foto: Iris Müller
LIMBURG Feuerwehrmann Sam ist für die kleinen Stadthallen-Besucher ihr Mann der Stunde
Der Andrang war riesig und es gab kaum noch freie Plätze. Viele der Kinder kamen im Feuerwehr-Outfit oder hatten Sam-Spielzeuge dabei. Ungeduldig rutschten sie auf ihren Stühlen hin und her und fragten nach jeder verstrichenen Minute erneut, wann es denn endlich losginge. Sie konnten es kaum erwarten, Sam endlich live zu sehen. Der knubbelnasige Feuerwehrmann aus dem fiktiven Küstenörtchen Pontypandy ist eben ein TV-Star und der Held in vielen Kinderzimmern.
Das Abenteuer beginnt, als die beiden Biologen Bernhard Biber und Valentina Vogel nach Pontypandy kommen, um das seltene knallrote Eichhörnchen aufzuspüren und das perfekte Foto zu schießen. Das Tier soll in den nahe gelegenen Bergen und Wäldern leben. Feuerwehrmann Sam und seine Heldenfreunde Elvis, Penny und Feuerwehrhauptmann Steele erklären sich natürlich sofort bereit, den Biologen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und die Expedition zu begleiten.
Auch Chaotenkind Norman
Price, ohne den die Feuerwehr in Pontypandy sicher arbeitslos wäre, bekommt Wind von der Aktion. Auf der Suche nach einem sensationellen Abenteuer beschließt er, der Gruppe zu folgen.
Das junge Publikum fiebert mit
In den Wäldern wird das Basislager aufgeschlagen und schon bald kommt es zum ersten Zwischenfall. Der Grill und ein Teil des Waldes geraten durch eine Unachtsamkeit in Brand. Die lauten Zurufe des mitfiebernden Publikums alarmieren Feuerwehrmann Sam. Er ist sofort zur Stelle und verhindert, dass das Feuer sich ausweitet.
Kaum ist der Brand gelöscht, lässt das Eichhörnchen sich blicken. Norman bekommt es als Erster zu Gesicht und verfolgt es bis in die Berge. Er schafft es, das perfekte Foto von dem Nager zu schießen.
Doch Biologe Biber möchte den ganzen Ruhm einkassieren und stiehlt Normans Kamera. Dieser stürzt auf der Suche nach seiner Kamera in einer Höhle ab. Auch hier unterstützen die kleinen Zuschauer Feuerwehrmann Sam und die anderen Akteure mit lauten Hinweisen bei der Rettung des Jungen. Nachdem Biologe Biber daraufhin seine Tat gesteht und sich bei Norman entschuldigt, endet das Abenteuer mit einer großen Party am Lagerfeuer vor den Zelten.
Die Theaterbesucher sind von der gut eineinhalbstündigen Show, die geprägt ist von Gesang, Tanz und Action, sichtlich begeistert. Zum Schluss gibt es vor allem von den Kleinen lauten Beifall und Jubel.
Ein großes Lob muss man den Schauspielern für ihre Agilität in den dicken Ganzkörperkostümen aussprechen, die ein originalgetreues Erscheinungsbild der Helden auf die Bühne zauberten. Eine dreijährige Zuschauerin bemerkte allerdings: "Mama, das sind ja alles Puppen. Wann kommt denn nun der echte Feuerwehrmann Sam?" Doch ein solches Fantreffen wird wohl leider immer ein Wunschtraum bleiben.Iris Müller
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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