Beselich-Obertiefenbach. "Wir haben einen langen Weg hinter uns, hart in der Sache, aber am Ende erfreut, wenn wir Erfolg haben." ...

Das rechte Fahrzeug wurde aus Mitteln des Katastrophenschutz angeschafft und wird in Zukunft in Obertiefenbach zum Einsatz kommen. Zur Übergabe kam auch Hessens Innenminister Peter Beuth, der den symbolischen Schlüssel übergab.foto: KLAUS-DIETER HÄRINGBild: Das rechte Fahrzeug wurde aus Mitteln des Katastrophenschutz angeschafft und wird in Zukunft in Obertiefenbach zum Einsatz kommen. Zur Übergabe kam auch Hessens Innenminister Peter Beuth, der den symbolischen Schlüssel übergab.foto: KLAUS-DIETER HÄRING

OBERTIEFENBACH Feuerwehren erhalten neue Fahrzeuge vom Land

Den Worten von Hessens Innenminister Peter Beuth zur Übergabe von sieben Löschfahrzeugen für den Katastrophenschutz in der Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr von Obertiefenbach war nichts zu erwidern.

Denn der Erfolg war vor der Fahrzeughalle in Form der sieben Einsatzfahrzeuge zu sehen, die in Reih und Glied aufgestellt auf ihre neuen Besitzer warteten. Dies waren, neben der Feuerwehr Obertiefenbach, noch die Feuerwehren aus Fuldatal, Linsengericht, Linden, Trebur und Oberursel. Dementsprechend groß war auch die Zahl der Gäste, die alle von Beselichs Bürgermeister Michael Franz und Landrat Michael Köberle begrüßt wurden.

Zeitgemäße Ausstattung ist nötig

Wie wichtig diese Fahrzeuge sind, zeigte Peter Beuth in kurzen Worten auf. So sei es besonders in einer Zeit von Schweinepest, Coronavirus oder auch schweren Unfällen wichtig, solche Fahrzeuge für den Einsatz zu haben. Denn eine zeitgemäße Ausstattung ist bei einem Katastrophenfall unverzichtbar.

Die neuen Fahrzeuge sind unter anderem mit einem Löschmittelbehälter von 1 000 Liter ausgestattet und unterstützen zukünftig die Dekontaminationszüge in ganz Hessen. Lob ging in Richtung des Bundes, der seine Verantwortung gegenüber den Ländern wahrnimmt. Inklusive der neuen Fahrzeuge stehen dem Katastrophenschutz in Hessen nunmehr 280 Fahrzeuge zur Verfügung. Darüber hinaus wurden im vergangenen Jahr insgesamt 27 ABC-Erkundungswagen mit einem Gesamtvolumen von 5,1 Millionen Euro für den hessischen Katastrophenschutz angeschafft.

Außerdem stellt die Hessische Landesregierung 26 neue Materialanhänger und 26 Kühlanhänger mit einem Gesamtwert von rund 450 000 Euro zur Verfügung. Hessen übernimmt nach den Worten von Peter Beuth bei der Ausstattung seiner Katastrophenschutzzüge eine Vorreiterrolle im Bund. Insgesamt wurde für den Katastrophenschutz seit dem Jahr 2008 ein Betrag von 65 Millionen Euro investiert.

Bestens gerüstet in die Zukunft

Mit den neuen Fahrzeugen sei der Katastrophenschutz in Hessen für die nächsten Jahrzehnte bestens aufgestellt. Damit verfügt in Hessen jeder Landkreis und jede kreisfreie Stadt über einen sogenannten Gefahrstoff-Dekontaminationszug, welcher bei den kommunalen Feuerwehren untergebracht ist. Auch der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe Christoph Unger nutzte die Gelegenheit zu Grußworten. So sei man auf einem guten Weg, das Ausstattungskonzept aus dem Jahr 2007 zu erfüllen.

Mittlerweile sind 115 neue Fahrzeuge "auf dem Hof" und weitere 156 sind bis Ende des Jahres bestellt. Die Anschaffung der Fahrzeuge sei auch der richtige Weg, um das Engagement der Einsatzkräfte zu fördern. Denn die Fahrzeuge sind nicht nur für den Einsatz im Katastrophenfall gedacht, "sondern auch für den täglichen Einsatz der Feuerwehren" in der Region.

Klaus-Dieter Häring

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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