

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Das ließ die Spannung weiter steigen. Die Einsatzabteilung rückte am Samstag um 9 Uhr mit Fahrzeugen und dem Anhänger für Brandschutzfrüherziehung am Kindergarten an. Die Kinder wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Während jeweils einer Gruppe die Ausrüstung eines Feuerwehrmanns und auch des Atemschutzgeräteträgers gezeigt und erklärt wurde, konnte mit einer anderen Gruppe das Absetzen eine Notrufs geübt werden und die Funktion von Rauchmeldern näher betrachtet werden.
Die zwei anderen Gruppen fuhren mit den Feuerwehrautos zum Gerätehaus. Dort sahen die Kinder einen Film, in dem es um das richtige Verhalten im Brandfall und die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr ging. Die Gruppen hatten ausgiebig Gelegenheit, die im Hof des Gerätehauses aufgebauten Pumpen und Schlauchleitungen zu besichtigen und auch selbst einmal mit einem Schlauch Wasser zu verspritzen. Großen Spaß hatten viele Kinder auch beim Anziehen von Einsatzkleidung und Helmen, in denen sie aufgrund der Größe noch regelrecht versanken.
Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es mit einer Räumungsübung am Kindergarten weiter. Dazu hatten sich mehrere Kinder und eine Erzieherin in den mit ungefährlichem Disconebel dicht verqualmten Räumen versteckt und wurden von einem Feuerwehrtrupp unter Atemschutz gesucht und aus dem Gebäude gebracht. Zum Abschluss sahen die Kinder und interessierten Eltern noch eine Fettexplosion. Dabei wurde die Menge einer Tasse Wasser in brennendes Fett gekippt, was eine schlagartige meterhohe Stichflamme zur Folge hatte. skm

Über zwei Millionen Euro investiert der Kreis in sein neues Gefahrenabwehrzentrum, das mehr sein wird als ein Ersatz für die bestehende Leitstelle für das Rettungswesen.