Diez/Limburg. Der Großbrand auf dem Gelände der Firma Uriel an der Industriestraße in Diez ist zwar gelöscht, aber die Arbeit der Feuerwehr noch lange nicht beendet ...

Auch oben von derDrehleiter aus bekämpftedie Feuerwehr den Brand auf dem Gelände der Firma Uriel im Gewerbegebiet zwischen Diez und Limburg.Foto: HäringBild: Auch oben von derDrehleiter aus bekämpftedie Feuerwehr den Brand auf dem Gelände der Firma Uriel im Gewerbegebiet zwischen Diez und Limburg.Foto: Häring

DIEZ/LIMBURG Stadt hält sogar schon den heutigen Samstag für möglich - Feuerwehr muss weiter löschen

Weil zur weiteren Eindämmung von Brandnestern auf dem 40 000 Quadratmeter großen Gelände weiterhin Löschwasser aus der Lahn in Limburg benötigt wird, liegt noch immer eine Schlauchleitung zwischen der Lahn im Bereich der Obermühle und dem Firmengelände.

Das heißt: Auch am gestrigen Freitag waren in Limburg die Eisenbahnstraße, Holzheimer Straße, Stephanshügel und Industriestraße für den Kfz-Verkehr weitgehend gesperrt. "Frühestens" am heutigen Samstag sei mit einer Aufhebung der Sperrung zu rechnen, teilte gestern Mittag auf Anfrage die Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Diez, Claudia Schäfer, mit. Einige Stunden später konkretisierte die Sprecherin der Stadt Limburg, Anna-Sophie Schindler, die Sperrungen würden "voraussichtlich im Laufe des Samstags abgebaut", also heute. "Spätestens aber mit dem Beginn des Berufsverkehrs am Montagmorgen soll der Verkehr in Limburg wieder fließen können", erklärte Schindler.

Die Kreisverwaltung des Rhein-Lahn-Kreises in Bad Ems wies gestern darauf hin, dass der Brand in dem Recyclingbetrieb in Diez noch immer nicht komplett gelöscht sei. Am Vormittag waren noch um die 170 Feuerwehrleute im Einsatz. Durch eine sogenannte Riegelstellung wurden weiterhin die angrenzenden Gebäude (Baumarkt und Discounter) geschützt. Etwa 10 000 Quadratmeter Fläche sind vom Feuer betroffen und brannten gestern Vormittag zum Teil noch immer.

Entwarnung gab unterdessen gestern der Landkreis Limburg-Weilburg. Er hatte auf dem Gelände der Firma Uriel verschiedene Probensätze sowie Löschwasserproben beim Feuerwehr- und Katastrophenschutz der Stadt Mannheim auf Gefahrstoffe untersuchen lassen. Das Ergebnis: Nirgendwo wurden Gefahrstoffe nachgewiesen. Auch Luftproben in der Brandnacht in Abstimmung mit dem Deutschen Wetterdienst an vier Stellen von Limburg bis Hünfelden ergaben keine relevanten Schadstoffbelastungen.

Für den enormen Einsatz und das umsichtige Vorgehen aller Einsatzkräfte aus dem gesamten Kreisgebiet und dem gesamten Nassauer Land sprach Frank Puchtler (SPD), Landrat des Rhein-Lahn-Kreises seinen Dank aus. Auch Limburgs Bürgermeister Dr. Marius Hahn (SPD) und Erster Stadtrat Michael Stanke (CDU) bedankten sich bei allen 650 Feuerwehrleuten, die in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag im Einsatz waren. Hahn versicherte in einem Brief an die Feuerwehren an, trotz der angespannten Haushaltsituation durch Corona-bedingte Einnahmeverluste würden wichtige Investitionen für die Brandbekämpfer nicht zur Disposition stehen. "Die Einsatzfähigkeit der Feuerwehren muss gewährleistet sein, denn sie leistet einen wichtigen Beitrag zu unserer Sicherheit", sagte Stanke.dick

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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