
... Der jugendliche Rollerfahrer wurde bei dem Unfall so schwer verletzt, dass er noch am Unfallort starb. Nach Bergung durch die Freiwillige Feuerwehr und notärztlicher Versorgung sollte der 17-jährige mit einem bereitstehenden Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Gießen gebracht werden - dazu kam es leider nicht mehr.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei geriet der Jugendliche mit seinem 125-er Roller aus noch ungeklärter Ursache auf der Fahrt Richtung Eschhofen auf den Gegenfahrstreifen. In die weiteren Ermittlungen von Polizei und Staatsanwalt-schaft Limburg wurde auch ein Kfz-Sachverständiger eingebunden.
Am Steuer des beteiligten Autos saß ein 77-jähriger Mann, seine Ehefrau war Beifahrerin. Beide wurden bei dem Unfall leicht verletzt und ihr Fahrzeug kam quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Ein dem Motorroller nachfolgender Autofahrer war in den Graben nach rechts ausgewichen, um nicht gegen den quer gerutschten Pkw zu stoßen.
Die Unfallstelle war bis zur Bergung der Fahrzeuge komplett gesperrt.
Schwerer Verkehrsunfall
Gemarkung Villmar-Weyer
Donnerstag, 13.08.09, gegen 20.20 Uhr
Auf der Landstraße zwischen Selters-Münster und Villmar-Weyer kam es im Begegnungsverkehr zu einem Frontalzusammenprall zweier Pkws, bei dem alle sieben Fahrzeuginsassen erheblich verletzt worden sind.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet der aus Richtung Münster kommende Unfallverursacher in einer langgezogenen Linkskurve auf den Gegenfahrstreifen. Dabei hinterließ sein Wagen längere Reifenspuren auf dem Asphalt. Der Fahrer, ein 48-jähriger Mann aus England, seine Frau und zwei mitfahrende Kinder, 8 und 16 Jahre alt, sowie die drei Frauen im entgegen kommenden Wagen wurden verletzt und mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Inzwischen konnte die Familie aus England komplett das Krankenhaus wieder verlassen. Fahrerin und Beifahrerin des beteiligten Wagens sind nach wie vor mit erheblichen Verletzungen im Krankenhaus.
Bei dem vom Unfallverursacher benutzten Pkw handelt es sich um ein in Großbritannien zugelassenes Fahrzeug mit Rechtssteuerung. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
Zur Versorgung der Verletzten waren insgesamt sieben Rettungswagen und drei Notärzte im Einsatz, dazu der leitende Notarzt und der organisatorische Leiter Rettungsdienst. Ebenso waren die Freiwilligen Feuerwehren Villmar und Weyer sowie die Straßenmeisterei Brechen im Einsatz.
Die Landstraße musste bis zur Bergung der Fahrzeuge gegen 22.00 Uhr komplett gesperrt bleiben.