Selters-Eisenbach. Leserbrief zum NNP-Artikel vom 17. Oktober "Streit um Standort des Feuerwehrgerätehauses" ...
Brandschutz auch für Eisenbach
Zu "Streit um Standort des Feuerwehrgerätehauses" (NNP vom 17. Oktober): Man stelle sich vor, es brennt, man verständigt den Notruf 112 und es kommt niemand. Neben einem Gerätehaus, der Ausrüstung und Fahrzeugen bedarf es gut ausgebildeter Frauen und Männer, die sich der gefährlichen Arbeit als Feuerwehrmann/-frau stellen. Das ist derzeit im Selterser Ortsteil Eisenbach in Gefahr. Das Feuerwehrgerätehaus entspricht seit vielen Jahren nicht mehr den gesetzlichen Anforderungen. Irgendwann haben vorgeordnete Behörden dem Treiben ein Ende gesetzt, hier geht es nicht mehr, es muss ein neues Gebäude her. Es wurde gesucht, auch nach einer Möglichkeit, für die Wehren in Niederselters und Eisenbach ein gemeinsames Grundstück zu finden. Die Gemeindebrandinspektoren haben unter Berücksichtigung der Vorschriften kein gemeinsames Grundstück gefunden, weil es keins gibt, und eines für den Ortsteil Eisenbach bejaht. Den Brandschutz muss eine Kommune gewährleisten. Eine Mehrheit von CDU und UWE im Gemeindeparlament hat dem Standort zugestimmt, SPD und FWS haben abgelehnt, ohne eine Alternative aufzuzeigen. Jetzt wurde auch noch die Annahme des Förderbescheides abgelehnt. Die Kompetenz der Gemeindebrandinspektoren wurde und wird in Frage gestellt. Erneut in eine Standortsuche einzusteigen hätte bedeutet, dass Fördergelder gestrichen worden wären und die Realisierung der gesetzlich dringend erforderlichen Maßnahme wäre in weite Ferne gerückt. Ich warne Euch, Kolleginnen und Kollegen von FWS und SPD, ihr seid in Eisenbach nicht vertreten. Von Eisenbacher Floriansjüngern habe ich mir schon öfters "wenn ihr uns noch länger hinhaltet, könnt ihr uns irgendwann a.,, A.... lecken" angehört. FWS und SPD haben keine Vertreter aus Eisenbach, spielen aber dort mit dem Feuer. Es sind andere, die sich ohne ortsnahe Feuerwehr - hoffentlich nur die Finger - verbrennen würden. Akzeptiert endlich die demokratische Entscheidung und die baldige Realisierung der alternativlosen Maßnahme.
Schorsch Horz, Fraktionsvorsitzender der UWE - Unabhängige Wähler Eisenbach
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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