Bad Camberg. Das gelingt nicht vielen Familien: Gleich vier Generationen waren und sind in der Bad Camberger Feuerwehr aktiv. In den 50er Jahren gehörte Norbert Bargon, der einen Brennstoffhandel betrieb, zur Einsatzabteilung ...
Bild: Die Ickenroths (von links): Daniel, Markus, Alfred "Fredi" und Jan.FOTO: PRIVAT
BAD CAMBERG - Die Familie Ickenroth und Ur-Opa Bargon
Er hatte einen verantwortungsvollen Job: Da es noch keine Sirenenalarmierung gab, fuhr er im Einsatzfall mit dem Fahrrad durch das Städtchen und blies auf einem Signalhorn, so dass die Feuerwehrleute alarmiert waren und ins damalige Spritzenhaus eilten. Später gehörte er dem Vorstand an und war mit wichtigen Aufgaben betraut. Er blieb Vereinsmitglied bis zu seinem Tod.
Katharina, seine Tochter, interessierte sich auch für alles, was um die Feuerwehr geschah. Ihr Pech: Damals war allerdings das Mitwirken von Frauen vom Gesetz her nicht möglich. Als sie ihren Mann Alfred, der aus dem Westerwald stammt, kennenlernte und der bereits Feuerwehr-Erfahrung hatte, war klar, dass er nach erfolgtem Umzug nach Camberg hier der Feuerwehr beitrat. Er war bis zur Erreichung der vorgeschriebenen Altersgrenze aktiv und gehört heute der Ehren-und Altersabteilung an.
Für Sohn Markus war es ebenfalls selbstverständlich, aktiv in der Feuerwehr zu sein. Dessen beide Jungs Daniel und Jan sind auch mit "Feuereifer" dabei. Daniel kam über die Jugendfeuerwehr zur Einsatzabteilung, Jan ist bei den Jugendlichen aktiv. Möglicherweise geht es aber noch weiter: Vielleicht gibt es in einigen Jahren Generation fünf, spekuliert Pressesprecher Helmut Thies. red
Bild rechts: Norbert Bargon REPRO: THIES
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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