Limburg-Weilburg. Fallende Pegelstände sorgten am Wochenende für Entwarnung bei den Einsatzkräften der Feuerwehr in Sachen Hochwasser ...

In einer Behörde in Hadamar mussten die Mitarbeiter die Akten vor dem Wasser retten. FOTOS: HÄRINGBild: In einer Behörde in Hadamar mussten die Mitarbeiter die Akten vor dem Wasser retten. FOTOS: HÄRING

LIMBURG-WEILBURG Pegel fallen, aber am Samstag war Schwerstarbeit angesagt

Kreisbrandinspektor Georg Hauch berichtete aber von insgesamt 421 Kameraden, die aktiv waren; insgesamt gab es 110 Einsätze. "Das flächige System der 103 freiwilligen Feuerwehren im Landkreis hat sich wiederum bewährt", bilanzierte Hauch. "Eine Auflösung oder Schließung einzelner Stadt- und Ortsteilfeuerwehren, oft aus Kostengründen diskutiert, macht eine zeitnahe Abarbeitung solcher Lagen ansonsten unmöglich. Die am vergangenen Wochenende gezeigte Zusammenarbeit der Feuerwehren mit den verantwortlichen Bürgermeistern und den Mitarbeitern der kommunalen Bauhöfe und Verwaltungen, wie auch anderen Hilfsorganisationen, hat sich bestens bewährt."

Die meisten Einsätze (30) hatten die Feuerwehren von Waldbrunn zu absolvieren. So auch am Samstag, wo wieder Keller unter Wasser waren. Und wie schon am Tag zuvor lagen viele der Einsätze im Bereich des Elbbachs von Dornburg (16 Einsätze), Elbtal (7) , Hadamar 18) bis Elz (1). Hier hatte vor allem die Hadamarer Feuerwehr den ganzen Samstag stundenlang mit vollgelaufenen Kellern im Bereich des Schlossplatzes zu tun. Die sollen unterhalb des Bachniveaus liegen. Grundwasser wurde hier unter anderem durch das Pflaster einer Garageneinfahrt gedrückt und geriet anschließend in einen Heizungskeller.

Kameraden retten Akten

Auch die Mitarbeiter einer Behörde in Hadamar hatten am Samstag noch alle Hände voll zu tun. Am Freitag drückte das Hochwasser in einen Keller mit Akten. Hier schaffte es die Feuerwehr durch einen enormen Einsatz, die Akten zu retten und den Keller auszupumpen. Am Samstag wurden dann letzte Aufräumarbeiten erledigt und der Aktenkeller stündlich kontrolliert.

Kontrollen waren auch im Keller des Schlosses und des Krippenmuseums notwendig - hier war jedoch Entwarnung angesagt.

In Steinbach war am Samstag noch der Kindergarten vom Hochwasser betroffen. In Elz war dagegen Großreinemachen angesagt. So wie auf dem Hof der Neumühle oder im Bereich der Schrebergärten, wo Schlammmassen beseitigt werden mussten.

2000 Säcke im Bauhof

Auch bei den Feuerwehren in Waldbrunn, Dornburg und Elbtal gab es vereinzelt nur noch den ein oder anderen Keller, der vom Hochwasser betroffen war. In Limburg zeigte sich die Situation für die Einsatzkräfte der Feuerwehr im Bereich der Lahn "ganz entspannt". wie von Andreas Müller von der Limburger Feuerwehr zu hören war.

In Limburg waren zumeist die Mitarbeiter des Bauhofs aktiv, um Gefahr abzuwenden, hier kam die Feuerwehr nicht zum Einsatz. Überhaupt war in allen betroffenen Gemeinden die Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bauhofs hervorzuheben. So wie in Waldbrunn, wo 2000 Sandsäcke im Bauhof gefüllt wurden und wo mit Bauunternehmer Triesch noch ein privates Unternehmen mit Geräten aktiv wurde. Oder wie in Elbtal, wo die Mitarbeiter des Bauhofs über mehrere Stunden entlang des Mühlbachs bei strömenden Regen die Schutzroste von Ästen und Laub befreiten, um überlaufende Wassermassen zu vermeiden oder zu beseitigen. Auch gab es für die Feuerwehr Runkel einen umgestürzten Baum auf einer Straße in Arfurt zu entfernen. kdh

Am Wasserkraftwerk in Hadamar wurde der Elbbach zu einem reißenden Strom. FOTOS: HÄRINGBild: Am Wasserkraftwerk in Hadamar wurde der Elbbach zu einem reißenden Strom. FOTOS: HÄRING

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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