Hünfelden-Kirberg. In Kirberg soll ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden. Die Gemeindevertreter legten auf einer außerordentlichen Sitzung einstimmig fest, dass auf einem Grundstück südlich des Gewerbegebietes und gegenüber des Pendlerparkplatzes nahe der B 417 der neue Feuerwehrstandort errichtet werden soll ...

KIRBERG - Gemeindevertretung legt Standort für weitere Planungen fest - Projekt kostet rund 4,8 Millionen Euro

Stefan Doogs, Vorsitzender des HFA

Der Gemeindevorstand erhält nun die Vollmacht, ein Planungsbüro für weitere Schritte zu beauftragen.

"Wir haben in den vergangenen Monaten unter Zeitdruck und unter erschwerten Bedingungen aufgrund der Corona-Einschränkungen an dem Thema gearbeitet", sagte der Stefan Doogs (SPD), Vorsitzender des Haupt- und Finanzausschusses (HFA). Bereits im Jahre 2015 seien Mängel am alten Feuerwehrhaus festgestellt worden. Der Neubau biete die Möglichkeit, die Einrichtung in Zukunft noch zu erweitern. "Die Feuerwehr, die Verwaltung und die Mandatsträger müssen den weiteren Weg gemeinsam gehen und zusammen nach vorne schauen", so Doogs mit Blick auf das Projekt. Auch Rainer Knapp, Vorsitzender der SPD-Fraktion, befürwortete den Neubau. "Wir sind stolz auf die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehrleute", sagte er.

Dieser Meinung schloss sich auch Sabine Winterwerber, Fraktionsvorsitzende der Freien Bürgerliste Hünfelden, an. Die Arbeitsgruppe "Feuerwehr Hünfelden" habe sich fast zwei Jahre mit dem Thema befasst. Ein zu kleiner Wenderadius, die Parkplatzsituation und der gefährliche Kreuzungsverkehr am alten Feuerwehrhaus seien gute Gründe für die Verlegung des Standortes. "Der viele Verkehr auf der B 417 ist kein Argument, das gegen die Verlegung spricht. Denn die Einsatzkräfte können sich schließlich mit Blaulicht Platz verschaffen", so Winterwerber. Die neue Einrichtung solle nach der Fertigstellung auch für Ausbildungszwecke für alle Feuerwehren der Kommune genutzt werden. Das Grundstück südlich des Gewerbegebietes sei ein Platz mit Potenzial, sagte Günter Foth, Vorsitzender der CDU-Fraktion.

Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer blickte auf die Entwicklung in den vergangenen beiden Jahren zurück. "Im Frühjahr 2019 erfolgten die ersten Gespräche mit dem Kreisbrandinspektor sowie der Feuerwehr und der Verwaltung", sagte sie. "Dabei wurden erste Skizzen für einen Um- und Erweiterungsbau an dem bisherigen Standort im Heringer Fahrweg erstellt." Allerdings seien darauffolgend drei Planungsbüros zu dem Schluss gekommen, dass ein Umbau einschließlich Erweiterung des alten Feuerwehrhauses nicht realisierbar sei. Die Planungsbüros begründeten diese Einschätzung mit der Grundstücksgröße und der Verkehrssituation. Auch die Behebung aller bereits 2015 festgestellten Mängel sei dort nicht umsetzbar.

Direkte Zufahrt in den Ortskern

"Für einen Neubau unterhalb des Gewerbegebietes spricht die zentrale Lage mit direkter Zufahrt in den Ortskern und auf die B 417", so Scheu-Menzer. Die Fläche habe eine ausreichende Größe für eventuell zukünftig nötige Erweiterungen. Außerdem sei es möglich, dort Räume "mit übergeordneter allgemein nutzbarer Funktion" unterzubringen, die nicht in jedem Feuerwehrhaus vorhanden sein müssten.

Der Neubau in Kirberg kostet laut einem Vorentwurf rund 4,8 Millionen Euro. Darin enthalten sind auch die Ausstattung, das Außengelände und die Nebenkosten. "Die aktuellen Einschätzungen der Fachbehörden vom Regierungspräsidium Gießen und vom Landkreis besagen, dass die Umsetzung des Neubaus machbar ist", sagte die Bürgermeisterin.

Der Umzug der Feuerwehr hat noch einen weiteren Vorteil. "Das bisherige Bestandsgebäude könnte dann vollständig vom Bauhof genutzt werden", so Scheu-Menzer. "Auch die Unterbringung von Wasserversorgung und Forst wäre hier denkbar." Die ursprünglich geplanten Umbaumaßnahmen am Bauhofgebäude seien dann nicht mehr erforderlich, sagte die Bürgermeisterin. tobias ketter

Die Feuerwehr, die Verwaltung und die Mandatsträger müssen den weiteren Weg gemeinsam gehen.

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

 


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