Limburg-Weilburg. Die Rettungsleitstelle des Landkreises Limburg-Weilburg ist in diesem Jahr bereits etwa 34 000 Mal angerufen worden ...

LIMBURG-WEILBURG - Zahl steigt um 20 Prozent - Rettungswagen sind 20 000 Mal ausgerückt

Das sind bis zum 17. Dezember etwa 97 Anrufe pro Tag. 20 000 Mal musste der Rettungswagen ausfahren. Diese Zahlen nannte der Erste Kreisbeigeordnete Jörg Sauer (SPD) als zuständiger Dezernent für das Gesundheitsamt gestern in der Sitzung des Kreistages in der Sporthalle in Merenberg.

Nicht jeder Anruf löse auch einen Einsatz des Rettungswagens aus, erklärte Sauer auf Nachfrage der AfD aus dem Kreistag zu den differierenden Zahlen. Aber er spreche von einem "Rekordaufkommen" und damit um rund 20 Prozent mehr Anrufe in der Notrufannahmestelle.

Von einer Überlastung des Rettungsdienstes sprach auch Landrat Michael Köberle (CDU) im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie. Aktuell liege die Inzidenz im Landkreis bei 180, die Hospitalisierung bei 4,6. Vier Patienten befänden sich auf der Intensivstation. Die Impfquote im Landkreis betrage 75 Prozent bei Erstgeimpften und 72,5 Prozent nach der Zweitimpfung. Mit Booster seien rund 25 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Kreis geimpft. Vorwiegend werde derzeit der Impfstoff Spikevax von Moderna verabreicht. Pro Woche erfolgten aktuell etwa 4300 Impfungen.

Corona-Bußgelder: 46 000 Euro

Bislang seien beim Landkreis 46 000 Euro an Bußgeldern wegen Ordnungswidrigkeiten bei Corona-Auflagen eingegangen, sagte der Landrat. Dieses Geld werde der Kreis zur Bekämpfung von Corona einsetzen.

Zur personellen Situation in der Pflege erklärte Michael Köberle, dass Corona-Fälle in den Krankenhäusern Limburg, Weilburg und Weilmünster behandelt werden. Wegen Krankheitsfällen beim Pflegepersonal seien dort Ausfälle zu verkraften. Zudem seien einige Bedienstete aus der Intensivpflege in andere Bereiche gewechselt. Deshalb sei es wichtig, weiterhin ein besonderes Augenmerk auf gute Ausbildung des Pflegepersonals und auf die Arbeitsbedingungen zu richten.

Allen Absolventen der Ausbildung werde eine Anstellung angeboten und diese werden auch angenommen, so der Landrat. Zur Entlastung der Rettungsdienste forderte Köberle die Hilfe des Landes an. Es sei mittlerweile aber auch möglich, den Katastrophenschutz zusätzlich zu den Einsätzen heranzuziehen.

Bernd Lormann

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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