Limburg-Weilburg. Der Kreistag Limburg-Weilburg hat in seiner jüngsten Sitzung in der Sporthalle in Merenberg gegen die Stimmen von AfD und Linken sowie bei Enthaltung von FDP und FW mehrheitlich den Änderungen bei den Richtlinien im Förderprogramm "Zukunftsfonds Limburg-Weilburg" zugestimmt ...
Im wesentlichen betreffen die Änderungen keine Kürzungen, sondern die Fördermöglichkeiten für Kommunen und den Klimaschutz werden erhöht.
Zur Stärkung der kommunalen Infrastruktur beträgt die Fördersumme künftig nicht mehr 40 Prozent, sondern 70 Prozent der förderfähigen Kosten, in der Summe jedoch maximal 75 000 Euro. Durch diese Änderung soll ein noch höheres Antragsaufkommen sichergestellt werden. Beim Klimaschutz können Maßnahmen der Kommunen jetzt bis zu 80 Prozent gefördert werden. Die Höchstfördersumme beläuft sich auf 20 000 Euro je Maßnahme.
Zugestimmt hat der Kreistag mit großer Mehrheit einer Fortschreibung und überörtlichen Planung zu den Aufgaben im Brandschutz, in der Allgemeinen Hilfe und im Katastrophenschutz. In der Kreisverwaltung wurde bereits eine zusätzliche Stelle geschaffen. Der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin soll sich künftig ausschließlich mit diesem Thema beschäftigen. In einem ersten Schritt soll eine fundierte Analyse der für den Landkreis bestehenden Risiken erfolgen. Dabei seien die Eintrittswahrscheinlichkeit sowie ein etwaiges Schadensausmaß einzubeziehen.
Ein Lager für den Katastrophenschutz
Besonders wichtig seien die Aufgaben, die Landkreis und Kommunen gemeinsam hätten. Die Ausbildung von Angehörigen der Feuerwehren einschließlich der Einrichtung eines Ausbildungsgeländes sowie eines Katastrophenschutzlagers, die Nachwuchsgewinnung für Feuerwehr und Katastrophenschutz und die Brandschutzerziehung seien dabei von besonderer Bedeutung. bl
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