Bad Camberg. Alternative Ausbildungsmöglichkeiten ...

Auch so kann man üben: mit der Reality-Brille Brände bekämpfen. FOTO: FEUERWEHRBild: Auch so kann man üben: mit der Reality-Brille Brände bekämpfen. FOTO: FEUERWEHR

BAD CAMBERG - Feuerwehr startet mit virtueller Ausbildung

Nachdem aufgrund des erneuten Lockdowns der Übungs- und Ausbildungsbetrieb der Feuerwehr Bad Camberg-Kernstadt wieder ruhen musste und sich die Einsatzkräfte lediglich noch unter erhöhten Schutzmaßnahmen bei Einsätzen trafen, machte sich Wehrführer Alexander Rembser auf die Suche nach alternativen Ausbildungsmöglichkeiten, um den so wichtigen Ausbildungs- und Übungsbetrieb der Feuerwehr aufrechtzuerhalten - bei gleichzeitiger Steigerung der Attraktivität.

Durch diverse Recherchen konnte nun die virtuelle Ausbildung als zusätzlicher Ausbildungsweg in der Feuerwehr eingeführt werden. Durch diese digitale und innovative Aus- und Fortbildung können sich die Feuerwehrfrauen und -männer sowie die Führungskräfte in kleinen Teams treffen, sich gegenseitig ausbilden und auch gleich hinterher eventuell aufgetretene Probleme beziehungsweise Verbesserungspotenziale besprechen. Verschiedene Einsatztaktiken können zukünftig mit einer Virtual-Reality-Brille simuliert werden und somit die Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden zusätzlich festigen.

Zum Auftakt der ersten Veranstaltung wurden drei Kameraden als sogenannte "Multiplikatoren" in der Soft- und Hardware geschult. Die Programmgrundlagen wurden in einer sechsstündigen Schulung durchgegangen und die drei Kameraden konnten erste Eindrücke von der Einsatzsimulation gewinnen.

Soll fester Bestandteil werden

"Eine durchaus gelungene und sehr gute Alternative", wie Wehrführer Alexander Rembser berichtete. Zukünftig soll die neue Ausbildungsmethode in der Feuerwehr Bad Camberg ein fester Bestandteil werden, so dass alle Feuerwehrfrauen und -männer aus den sechs Abteilungen der Feuerwehr Bad Camberg (Kernstadt, Dombach, Erbach, Oberselters, Schwickershausen und Würges) mit dem neuen System üben können.

"Die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft und die Sicherheit der Einsatzkräfte haben die höchste Priorität und dafür ist eine gute und darüber hinaus auch zukunftsgerichtete Ausbildung essenziell", so Rembser. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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