Bad Camberg. Sturmschäden, Borkenkäferbefall und die Trockenheit der vergangenen Jahre haben dem heimischen Wald erheblich zugesetzt. Große Flächen sind kahl, es droht Erosion ...

Große Flächen wie hier bei den Windrädern am Kuhbett sind kahl und trocken, der Baumbestand wurde wegen der Schäden gerodet. Löschwasser muss aus großer Entfernung herbeigeschafft werden. FOTO: HELMUT THIESBild: Große Flächen wie hier bei den Windrädern am Kuhbett sind kahl und trocken, der Baumbestand wurde wegen der Schäden gerodet. Löschwasser muss aus großer Entfernung herbeigeschafft werden. FOTO: HELMUT THIES

Auch die Niederschläge des Winters konnten die Situation nicht entscheidend lindern. Dürre und damit verbunden hohe Waldbrandgefahr droht jetzt, im beginnenden Frühjahr, wenn viele ausgetrocknete Pflanzreste auf dem Boden liegen und neue Vegetation noch nicht vorhanden ist.

All diese Faktoren haben dazu geführt, dass die Bad Camberger Feuerwehren und die verantwortliche Stadtpolitik die Ausrüstung zur Waldbrandbekämpfung entscheidend verbessert haben.

In den ausgedehnten Wäldern (50 Prozent des Stadtgebietes sind Wald) gibt es wenige Wasserentnahmestellen. Daher sind Falt-Löschwasserbehälter und ein neues Schlauch-Management auf Containerbasis beschafft worden, um Wasser zu befördern und zwischenzulagern. Kleine, aber wirkungsvolle Helfer zur Bekämpfung von Bodenfeuern sind Feuerpatschen, Löschrucksäcke und dünne D-Schläuche, die einerseits effektive Brandbekämpfung leisten und andererseits sparsam mit dem kostbaren Nass umgehen. Gerade für Waldbrandeinsätze eignet sich ein im vergangenen Jahr vom Bund zur Verfügung gestelltes Löschfahrzeug mit 600 Metern B-Schlauch und zwei Feuerlöschpumpen.

Der Katastrophenschutzzug nahm von der Löschwasserzisterne an der Raststätte Bad Camberg-West aus eine Wasserförderung über 1000 Meter vor und führte im angenommenen Waldbrandgebiet Löschangriffe durch, bei denen auch die erwähnten Kleinlöschgeräte ausgiebig erprobt werden konnten. Bei der notwendigen Ersatzbeschaffung von Löschfahrzeugen ist auf größere mitgeführte Wassermengen Wert zu legen.

Nach der Übung wurden die Geräte gereinigt und die Fahrzeuge wieder mit frischem Schlauchmaterial bestückt. Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit den Ergebnissen.

Wichtig: Die Feuerwehr bittet die Bürgerinnen und Bürger um erhöhte Wachsamkeit beim Besuch der Wälder. Die Feuerwehr wird unter 112 alarmiert. ogf

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 


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